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Abbildung: Unilever, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Unilever macht Schluss mit schmutzigen Saubermachern

Unilever macht Schluss mit schmutzigen Saubermachern

  • Erstes Waschmittel mit recyceltem CO2

  • Coral Optimal Color+

Hamburg

Erstmals ist es der Marke #Coral gelungen, in einem Waschmittel Kohlenstoff aus recycelten Quellen einzusetzen. Das revolutionäre Verfahren fängt industrielle #Emissionen wie #CO2 ab, bevor sie in die Atmosphäre gelangen. Der enthaltene Kohlenstoff wird dann zu einer Reinigungssubstanz weiter verarbeitet. Damit wird das klimaschädliche Gas zu einer nützlichen Rohstoffquelle – raus aus dem Schornstein und rein in neue Produkte. Anfang November wird das Waschmittel mit recyceltem CO2 bei der Drogeriemarktkette dm erhältlich sein.

Unilever hat damit einen wichtigen Meilenstein in seiner »Clean Future« Strategie erreicht. Diese sieht vor, fossilen Kohlenstoff in allen Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln bis 2030 mit solchen zu ersetzen, die aus erneuerbaren oder recycelten Quellen stammen.

Mit dem Projekt will Unilever zeigen, wie mit innovativem Recycling von Kohlenstoff eine nachhaltigere Produktion von Gütern des täglichen Bedarfs gelingen kann. So sollen auch andere Marktteilnehmer inspiriert werden, neue Wege zu gehen und ihre Produktion auf Rohstoffe aus erneuerbaren oder recycelten Kohlenstoffquellen umzustellen.

Inka Naumann, Unilever Category Director Home Care DACH, sagt: »Wir möchten Nachhaltigkeit für alle, die unsere Produkte verwenden, alltäglich machen. Innovationen wie diese tragen dazu bei, mit unseren Reinigungsmarken Ressourcen zu schonen und damit das #Klima zu schützen – ohne Kompromisse bei der Leistung. Wir sind begeistert von dem Potenzial, das dieser Durchbruch für Produkte in unserem Portfolio und unserer Branche darstellt.«

Raus aus dem Schornstein, rein ins Waschmittel

Tenside werden bisher vor allem aus der endlichen Ressource Erdöl gewonnen und sind ein wichtiger Bestandteil für die Reinigungswirkung und Schaumbildung vieler Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Ein vom Nova Institut und Unilever im April 2021 veröffentlichter Bericht [1] schätzt, dass sich die Nachfrage nach fossilen Rohstoffen für die Herstellung von Inhaltsstoffen bis 2050 mehr als verdoppeln wird.

Unilever wirkt diesem Trend entgegen und verwendet erstmals in Deutschland Tenside, die teilweise aus recyceltem Kohlenstoff bestehen. Gleichzeitig werden so fossile Rohstoffe wie Erdöl eingespart. Hierfür arbeitet Unilever mit dem Biotech-Unternehmen LanzaTech und anderen Partnern zusammen. Die Kooperation ermöglicht dem Konzern, nachhaltigere Produkte für eine kreislauforientierte Kohlenstoffwirtschaft herzustellen und in seine Wertschöpfungskette einzubringen.

Um insgesamt den fossilen Kohlenstoff in den Produktformulierungen zu reduzieren, setzt Unilever auf die Diversifizierung der verwendeten Kohlenstoffquellen. Dafür wurde der sogenannte »Kohlenstoff Regenbogen« (Carbon Rainbow) entwickelt: Nicht erneuerbare (auch bekannt als schwarze) Kohlenstoffe sollen durch erneuerbare und recycelte Kohlenstoffquellen ersetzt werden. Neben Kohlenstoff aus Meeresalgen (blau) können diese aus Plastikmüll und anderem Abfall (grau) oder auch aus Pflanzen und Pflanzenextrakten (grün) gewonnen werden. Für das Coral Optimal Color+ nutzen wir den aus industriellen Emissionen isolierten Kohlenstoff (violett).

Partner für eine fossilfreie Zukunft gesucht Unilever ist Gründungsmitglied der Renewable Carbon Initiative [2] (RCI). Ziel der Initiative ist es, den Übergang von fossilen Rohstoffen wie #Erdöl, #Erdgas und #Kohle zu erneuerbarem Kohlenstoff für alle organischen #Chemikalien und #Materialien zu unterstützen und zu beschleunigen. Doch #Unilever will sein umfangreiches und wachsendes Netzwerk von Partnern weiter ausbauen. Deshalb sind Interessenten zur Zusammenarbeit mit dem Konzern eingeladen. Ihre #Ideen für eine Reduktion #fossiler #Rohstoffe können sie auf Unilevers Sustainability Partnerships and Open Innovation Submission Portal [3] einbringen. Wenn die Vision einer fossilfreien Zukunft Wirklichkeit werden soll, erfordert dies eine globale und sektorübergreifende Zusammenarbeit.

1.) The Nova Institute: Turning off the Tap for Fossil Carbon (April 2021), https://unilever.com/Images/turning-off-the-tap-for-fossil-carbon_tcm244-561342_en.pdf

2.) Renewable Carbon Initiativem https://renewable-carbon-initiative.com

3.) Sustainability Partnerships and Open Innovation Submission Portal, https://oiportal.yet2.com/?wantlD=2020Su&wantTitle=Sustainability

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