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Prof. Dr. Alexandra Martin, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Bergischen Universität Wuppertal und Leitung der Universitätsambulanz für Psychotherapie. Foto: Bergische Universität Wuppertal, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

LWL-Fortbildung für Ärzte und Psychologen: Wenn körperliche Beschwerden die Lebensqualität einschränken

LWL-Fortbildung für Ärzte und Psychologen: Wenn körperliche Beschwerden die Lebensqualität einschränken

Herten (#LWL). Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lädt zur nächsten Fortbildungsveranstaltung für Fachleute am 27. Oktober 2021 ein. Prof. Dr. Alexandra Martin, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Bergischen Universität Wuppertal und Leitung der Universitätsambulanz für Psychotherapie, trägt zum Thema vor: »Wenn der Arzt nichts findet – evidenzbasierte Psychotherapie bei somatoformen Störungen«.

Vorübergehende körperliche #Beschwerden wie beispielsweise Kopf- oder Rückenschmerzen, ein Druckgefühl auf der Brust, Magen-Darm-Beschwerden oder Erschöpfung gehören fast zum Alltag. Wenn die Beschwerden allerdings lang anhaltend sind und eine ärztliche Untersuchung keine spezifische körperliche Erkrankung als Ursache feststellen kann, ist die Rede von "funktionellen" oder »somatoformen« Beschwerden. Für viele #Patienten ein sehr unbefriedigender Befund, da gerade die fehlende Erklärung für ihre Schmerzen Verunsicherung und Krankheitsängste noch verstärken kann. Bei schweren Verläufen kommt es zudem zu einer erheblichen Einschränkung in der Lebensführung, da sich die Betroffenen immer weniger Aktivitäten zutrauen. Die Diagnosen lauten dann beispielsweise Somatisierungsstörung, Schmerzstörung oder Somatische Belastungsstörung.

In ihrer Forschung befasst sich Prof. Martin schwerpunktmäßig mit den Störungsmechanismen und der Wirksamkeit von Psychotherapie bei somatoformen Störungen und chronischen Körperbeschwerden. Sie stellt in ihrem Vortrag Handlungsoptionen im Sinne einer gestuften Versorgung von der primärmedizinischen bis zu einer fachpsychotherapeutischen Behandlung vor. So haben sich bei der Behandlung psychotherapeutische Ansätze bewährt wie die Kognitive Verhaltenstherapie, aber auch die Interpersonelle Psychodynamische Kurzzeittherapie sowie selbstregulative Verfahren. Potenzial haben auch einzelne therapeutische Neu- und Weiterentwicklungen, zu denen das Biofeedback, die Exposition an angstbesetzte Aktivitäten, Emotionsregulation, Akzeptanz und Werteorientierung zählen.

Die Fortbildung ist eine Fachveranstaltung ausschließlich für Mediziner, Psychologen und andere Fachleute. Sie startet um 17.15 Uhr im Schloss Herten, Im Schloßpark 20. Aufgrund der geringen Platzkapazität ist eine telefonische Voranmeldung dringend erforderlich. Anmeldungen nimmt Ursel Böhm von der LWL-Klinik Herten entgegen, Telefon (02366) 802-5102.

 
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