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Berlin, Hannover (ots) Wie die »#taz« bereits am 29. September 2021 berichtete, führt der Einsatz von #hochgiftigen #Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff #Thiamethoxam und seinem Abbauprodukt #Clothianidin mittels #Notfallzulassung durch durch Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner zur Konzentrationen in #Wasser, #Erde und #Pflanzen, die für Insekten lebensbedrohend sind. [1] Schon vor der Erteilung wurde vielfach vor dem Ejnsatz gewarnt [2] [3] Die »#Piraten« Niedersachsen fordern Aufklärung, inwieweit die vorgeschriebenen Vermeidungsmaßnahmen in Niedersachsen eingehalten werden.
»Es war ja nicht anders zu erwarten, dass sowohl Landwirtschaftskammer wie auch Ministerin Otte-Kinast von den Möglichkeiten der Ausnahmegenehmigung Gebrauch gemacht haben. [4] Aber ist sichergestellt, dass bei der Kontrolle der Einhaltung der festgelegten Schutzmechanismen nicht genauso schlampig und unzureichend gearbeitet wird, wie in Bayern? Hier ist mehr Personal gefragt, das die Anwendungen wirklich überprüft, um die Belastungen sowie die Weiterverbreitung der Stoffe auf ein Minimum zu begrenzen«, fordert Annette Berndt, Themenbeauftragte Landwirtschaft der »Piraten« Niedersachsen. »Das zeigt einmal mehr, dass Ausnahmegenehmigungen nur die Ausnahme bleiben dürfen, wenn sie denn überhaupt erteilt werden sollen. Denn prinzipiell hat es schon seinen Sinn, wenn derartig schädliche Stoffe nicht in die Natur gelangen sollen.«
»War es überhaupt fraglich, ob derartiges passiert? Es ist ja nicht so, dass dieses Gift bislang noch nicht am Markt war und man somit nicht gewusst haben kann, wie es sich verbreitet. Hier steht also einmal mehr der Verdacht im Raum, dass eher zum Wohl der Wirtschaft als zum Wohl der Natur gehandelt wurde«, ergänzt Thomas Ganskow, Vorsitzender der »Piraten« Niedersachsen und deren Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2022 [5]. »Wir werden mit dem Einzug in den Landtag alles in unserer Macht stehende tun, derartige nicht im Einklang mit der #Natur stehende Aktionen zu verhindern!«