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Greenpeace-Aktive rufen auf, Abholzungen in Wäldern zu melden

In mehr als zwanzig Städten in ganz #Deutschland rufen #Greenpeace-Aktive morgen dazu auf, #Fällungen in #Naturschutzgebieten zu dokumentieren. Auf der Plattform waldreport.de können #Bürger die Schäden eintragen und öffentlich machen. An Infoständen in Städten wie Düsseldorf, Rostock und München können Interessierte eine Petition für mehr #Waldschutz unterschreiben. Greenpeace hat gestern eine Studie zu Schutzgebieten in Deutschland veröffentlicht. Sie zeigt: Lediglich etwa drei Prozent der Wälder in Deutschland sind rechtlich verbindlich vor Holzeinschlag gesichert – obwohl 67 Prozent in offiziellen #Schutzgebieten liegen. »Es ist absurd: Wer im #Wald spaziert, darf oft keine #Blume pflücken, aber nebenan heulen die Kettensägen«, sagt Sandra Hieke, Waldexpertin von Greenpeace. »Intakte Wälder sind unsere Verbündeten in der #Klimakrise. #Bund und #Länder müssen mehr von ihnen vor Holzeinschlag schützen.«

Am 11. Oktober 2021 startet im chinesischen Kunming die 15. Weltnaturkonferenz. Die #Europäische #Union (#EU) setzt sich dort dafür ein, dass spätestens ab 2050 alle #Ökosysteme der Welt angemessen geschützt sind. Die Greenpeace-Studie zeigt: Um die EU-Ziele zu erreichen, müsste die Bundesregierung fünfzehn Prozent der Wälder dauerhaft rechtlich vor Holzeinschlag absichern. Selbst ihr eigenes Ziel – fünf Prozent der Wälder streng zu schützen – hat die Bundesregierung bisher weit verfehlt. Im Februar verklagte die EU-Kommission Deutschland wegen jahrelanger Verstöße gegen geltendes Naturschutzrecht vor dem #Europäischen #Gerichtshof#EuGH«). Sie wirft Bund und Ländern vor, die als Natura-2000-Gebiete ausgewiesenen FFH-Flächen rechtlich nicht genug zu sichern und keine ausreichend konkreten Schutzziele zu formulieren.

Waldschutz muss transparent und übersichtlich sein

In Deutschland gibt es – je nach #Bundesland – mehr als zwanzig verschiedene Bezeichnungen für Schutzgebiete. Sie stimmen nicht mit den internationalen Schutzkategorien überein. Waldschutzgebiete oder Wälder ohne Holznutzung werden weder zentral erfasst noch einheitlich ausgewiesen oder transparent auf einer Karte dargestellt. »Der Schutz der Wälder in Deutschland ist unübersichtlich und vor allem unzureichend«, sagt Hieke. »Das muss die neue Regierung jetzt ändern und besonders gefährdete Wälder endlich vor Holzeinschlag schützen.«

 
Gütsel
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