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Mit Hilfe von Daniela Daus vom Fachbereich Kultur findet das Bild von Tom Schulte vorübergehend seinen Platz in der Stadthalle Gütersloh., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Kunst überall« – kreativ kommuniziert in Gütersloh

Gütersloh (gpr). Es war ein spannender Freitagabend Mitte August, draußen am #Wasserspiel vor dem #Theater Gütersloh: Dialogmaler Tom Schulte gestaltete in einem Live-#Painting mit der Bielefelder Tänzerin Hsuan Cheng Floth ein #Gemälde zur Ressource #Wasser. Nun stellt er das Werk als befristete Leihgabe in der Gütersloher #Stadthalle aus. 

»#Salz, #Öl und #Wasser, das sind #Rohstoffe, um die #Kriege geführt werden«: Der Dialogmaler Tom Schulte aus Hattingen komprimiert drei Gründe für Konflikte, die zwangsläufig entstehen, wenn es um einen erstrebten Zugriff auf #Bodenschätze oder #Ressourcen geht. Dem Wasser widmete er sein live gemaltes Bild. Schulte, der seine berufliche Karriere als Ausbildungsleiter beim Versandkaufhaus Quelle startete, dann bundesweit als freiberuflicher Coach Motivations- und Kommunikationskurse anbot und später in die Kunstszene wechselte, ließ sich von der interaktiven #Prozessmalerei der Beuys-Schülerin Barbara Heinisch inspirieren und entwickelte eine eigene Kombination des Actionpaintings im speziellen Dialog mit seinen Modellen.

»Das Kostüm-#Design der Tänzerin war strikt Blau, das Kleid hat sich Hsuan Cheng Floth selbst genäht«, beschreibt der #Künstler das basale Farbschema der Gütersloher Performance, die am 13. August 2021 am lasergrün illuminierten #Springbrunnen vor dem futuristisch verglasten Theatergebäude auf dem Hans-Werner-Henze-Platz inszeniert wurde.

»Die Farbe Blau wird klar mit #Meer oder #Wasser assoziiert«, motiviert Tom Schulte seine Palette, die anfangs noch monochrom mit den die Konturen verstärkenden, schwarzen Linien verschmolz. Doch dann kam durch die fließenden Bewegungen der Tänzerin die nonverbale Kommunikation ins Spiel. Wechselseitige Wahrnehmung, sensible Berührungen vor und schattiert hinter der weiß grundierten Leinwand übertrugen sich in die sporadische Abstraktion des Malers, die intuitiv mit karminroter Aquarellkreide zu einem neuen Ganzen verschmolz. »Ich habe immer mehrere Farben dabei«, betont Schulte, doch inzwischen war das kolorierende Ballett seiner Pinsel und Schwämme auf eben diese Farbtöne fixiert.

Jetzt hat der #Künstler seine Kreation in die Stadthalle Gütersloh gebracht, wo sie mit Hilfe von Projektleiterin Daniela Daus vom Fachbereich Kultur und der Freiwilligendienstleistenden Jana Laske in Position gebracht wurde. Unter dem Motto »#Kultursommer Gütersloh« – Themenbereich »Kunst überall« – ziert das Bild für die nächsten Monate eine Wand des multifunktionalen Veranstaltungszentrums, das durch ein hohes Hygiene- und Sicherheitskonzept auch in Zeiten der #Pandemie #Kultur-#Events, #Messen, #Kongresse und Tagungen als coronakonforme Begegnungsmöglichkeiten bietet und ergänzend eine #Galerie-Funktion ausübt. 

Daniela Daus freut sich ganz besonders über die öffentliche Wirksamkeit der »Kunst am Roten Teppich« in diesem Jahr, die im ersten Segment in einem Video-Clip auf den dramatischen Rückgang der Biodiversität aufmerksam machte. Die #Akteure der #Tanz- und #Ballettschule Neumann bewegten sich – ganz ohne Publikum – vor der Alten Aula der #LWL-#Klinik in fantasievollen Kostümen, die vom Aussterben bedrohte Tierarten symbolisierten. Distanz-Publikum hatte dann eine Putz-Performance im Stadtpark, bei der die Skulpturen am Billinger-Pfad symbolisch vom Schmutz gereinigt wurden. »Kunst bedarf der Pflege«, erläutert Daus die Idee, die im Corona-Koma auch gesellschaftliche Bedürfnisse genauer unter die Lupe nahm. 

»Ohne Berührungen verkümmert der Mensch», argumentiert auch Tom Schulte, der im dritten, ebenfalls nicht ausdrücklich beworbenen Projekt vor dem Theater die Intention des ästhetischen Dialogs umsetzte. »Der eine gibt einen Impuls, der andere reagiert«, interpretiert er seine Arbeit mit Hsuan Cheng Floth, die multimedial von klassischer Musik und Rezitationen begleitet und gefilmt worden ist. Spontan versammelten sich interessierte Passanten auf Abstand vor den illuminierten Fontänen, die, gespeist aus einem 4-500 Liter Wasser fassenden Reservoir, ihr plätscherndes Spiel offerierten. 

Anbei noch eine Episode zum Unikat: Während des Live-Paintings  erhielt der Hattinger Künstler aus der Zuschauerschar ein Kaufangebot. »So eine große Wand habt ihr doch gar nicht«, argumentierte Schulte, dessen Bild zwei mal 2,5 Meter misst. »Doch, haben wir«, lautete die Antwort. »So viel Geld habt ihr gar nicht«, war der nächste instinktive Einwand des Malers. »Doch, haben wir«, bekam er wieder zur Antwort. Die Interessenten müssen jetzt aber abwarten, denn das fertige, frisch signierte Bild mit dem Titel »Wassermusik« ziert ja nun als Leihgabe erst einmal die #Stadthalle.

Wer das Bild auch ohne Veranstaltung einmal betrachten möchte, der kann diese Möglichkeit gern nach Terminabsprache unter Telefon (05241) 823659 mit Daniela Daus vereinbaren.

 
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