Greenpeace untersucht Böden und Gewässer im Hochwassergebiet auf Verunreinigungen durch SchadstoffeZoom Button

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Greenpeace untersucht Böden und Gewässer im Hochwassergebiet auf Verunreinigungen durch Schadstoffe

Greenpeace-Experten nehmen ab heute stichprobenartig Boden- und Wasserproben im nordrhein-westfälischen Katastrophengebiet rund um den stark beschädigten Ort Blessem. In einem mobilen Labor untersucht das Team der unabhängigen Umweltschutzorganisation die Proben auf Verunreinigungen durch Mineralöle, Lösungsmittel, Asbest, Schwermetalle und weitere umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien. Die Proben werden vor Ort aufbereitet und anschließend zur Analyse an zertifizierte Labore übergeben. Untersucht werden sollen vor allem Kinderspiel- und Sportplätze, Privatgärten, Äcker und provisorische Müllkippen. Das Hochwasser hat aus zerstörten Heizöltanks, überfluteten Deponien, Industrieanlagen und Tankstellen sowie aus der aufgerissenen Kanalisation Giftstoffe, Fäkalien und Chemikalien weiträumig verteilt. »Die Gefahr für Menschen und Umwelt ist in den Hochwassergebieten noch lange nicht gebannt«, sagt Viola Wohlgemuth, Chemie-Expertin von Greenpeace vor Ort. »Nach der verheerenden Zerstörung durch die Klimaflut haben sich Chemikalien und andere Schadstoffe mit den Wassermassen zum Teil unkontrolliert über eine große Region verteilt. Bevor diese Flächen wieder genutzt werden können, müssen das Ausmaß der Verschmutzung erkundet und eventuell vorhandene Schadstoffe durch fachgerechte Reinigungen beseitigt werden.«

Greenpeace-Aktive pumpen Keller aus und helfen bei Aufräumarbeiten

Mit Pumpen und Generatoren leisten Greenpeace-Aktive seit Beginn der Hochwasserkatastrophe Hilfe vor Ort. Sie helfen den Betroffenen bei der Beseitigung der Schäden und unterstützen die Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Wo nötig, setzt Greenpeace diese Hilfsaktionen für die lokale Bevölkerung weiter fort.

Die gewaltigen Zerstörungen durch die Hochwasserkatastrophe zeigen: Die Klimakrise schlägt auch in Deutschland mit brutaler Härte zu. Um solche Extremwetter mit fatalen Folgen in Zukunft einzudämmen, muss der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas deutlich schneller kommen, der Kohlendioxyd-Ausstoß stärker sinken. Besserer Katastrophenschutz muss von sofortigen klimapolitischen Maßnahmen flankiert werden. »Kontaminierte Felder und verloren Existenzen lassen die wahren Kosten einer ungebremste Klimakrise nur erahnen«, so Wohlgemuth, »Wenn dieser Fukushima-Moment der Klimapolitik nicht zu sofortigem und konsequenten Handeln führt, verspielt die Bundesregierung endgültig jedes Vertrauen der zukünftigen Generationen.«
 
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