Flugkapitän Chesley »Sully« Sullenberger (Tom Hanks) hat ein vollbesetztes Passagierflugzeug auf dem New Yorker Hudson-River so notgelandet, dass alle Passagiere und die Crew gerettet werden können. Foto: Keith Bernstein, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Sully« von Clint Eastwood im ZDF – Drama mit Tom Hanks
Mainz (ots) »Das Wunder vom Hudson« ging 2009 durch alle Medien: Flugkapitän Chesley Sullenberger rettete 155 Menschen das Leben, in dem er sein Flugzeug auf dem New Yorker Hudson River notlandete. Regisseur Clint Eastwood verfilmte das Drama unter dem Titel »Sully« mit Hollywood-Superstar Tom Hanks in der Hauptrolle. Das ZDF zeigt den Film am Mittwoch, 28. Juli 2021, um 20.15 Uhr.
New York, 15. Januar 2009, US Airways Flug 1549 von New York La Guardia nach Charlotte ist startbereit. Im Cockpit: Flugkapitän Chesley »Sully« Sullenberger und sein Co-Pilot Jeff Skiles (Aaron Eckhart). Der Airbus A-320 ist noch im Steigflug, als auf einer Höhe von unter 900 Metern beide Triebwerke durch Vogelschlag beschädigt werden und komplett ausfallen. Dem Airbus droht der Absturz. Sully weiß, dass eine Rückkehr nach La Guardia oder zu einem anderen nahe gelegenen Flughafen ohne einen Crash unmöglich ist.
Der Pilot mit mehr als 40 Jahren Flugerfahrung entscheidet sich dafür, die Maschine im Gleitflug auf dem eisigen Hudson-River notzulanden. 24 Minuten später sind zahlreiche Schiffe am Unglücksort eingetroffenen. Während der Airbus langsam sinkt, werden alle Passagiere gerettet, die meisten unverletzt. Die Öffentlichkeit und die Presse feiern Sully als Helden, doch die Nationale Behörde für Transportsicherheit hat eine Untersuchung des Unfalls anberaumt: Hat sich der Flugkapitän intuitiv für ein waghalsiges Manöver mit unsicherem Ausgang entschieden?
Kommentare
Christian Schröter: Eine typisch amerikanische Heldenschmonzette. Der Pilot hat richtig gehandelt. Dafür wurde er geschult und das ist sein Job. »Hat sich der Flugkapitän intuitiv für ein waghalsiges Manöver mit unsicherem Ausgang entschieden?« … ja, hat er. Aber das war nun einmal die beste Option. Auch das ist typisch amerikanisch: So etwas dann zu »untersuchen« und in Frage zu stellen. Die Entscheidung liegt in dem Moment beim Piloten. Fertig, aus. Natürlich kann man das hinterfragen, aber dass es keine bessere Option gab, ist evident. Die »Untersuchung« sollte in fünf Minuten erledigt sein., 26. Juli 2021, 13.00 Uhr