Beim Grillen steigt das Risiko: AOK warnt vor Magen-Darm-Infektionen – mehr als 244 Fälle im vergangenen Jahr im Kreis GüterslohZoom Button

Damit der Grillgenuss nicht krank macht, sollten wichtige Hygieneregeln beim Umgang mit Lebensmitteln beachtet werden. Foto: AOK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Beim Grillen steigt das Risiko: AOK warnt vor Magen-Darm-Infektionen – mehr als 244 Fälle im vergangenen Jahr im Kreis Gütersloh

Grillen im eigenen Garten hat im Kreis Gütersloh in Zeiten von Corona Hochkonjunktur. Doch damit steigt auch die Gefahr, an Magen-Darm-Infektionen zu erkranken, die vor allem durch Grillen von rohem Geflügelfleisch entstehen können. Mehr als 244 Erkrankungen an Salmonellose und Campylobacter-Enteritiden wurden allein im vergangenen Jahr im Kreis Gütersloh gemeldet. Das teilt die AOK Nordwest auf Basis aktueller Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mit. Beide Keime sind typische Krankheitserreger, die sich hauptsächlich in Fleisch und Produkten aus rohen Eiern befinden und teils heftige Durchfallerkrankungen, Fieber und Erbrechen auslösen können. »Damit der Grillgenuss nicht krank macht, sollte das Grillgut stets gut durchgegart sein und wichtige Hygieneregeln beim Umgang mit Lebensmitteln beachtet werden«, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Auch wenn die Anzahl der Infektionen mit Salmonellen im Kreis Gütersloh 2020 auf 16 Fälle (2019: 24 Fälle) und die Campylobacter-Infektionen auf 228 Fälle (Vorjahr: 290 Fälle) zurückgingen, ist dennoch Vorsicht geboten. Salmonellen und Campylobacter gehören zu den häufigsten Erregern bakterieller Durchfallerkrankungen und unterliegen der Meldepflicht. Besonders in den Sommermonaten ist ein deutlicher Anstieg festzustellen. Häufig erfolgt die Übertragung über Geflügelfleisch, das nicht durchgebraten wurde. Um eine Infektion zu verhindern, ist Hygiene sehr wichtig. Dazu gehören: die Hände gründlich waschen, Marinaden oder Verpackungen nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt bringen. Da Campylobacter auch im Kühlschrank und auf gefrorenen Produkten überleben, sollte das Tauwasser sofort weggegossen werden. Schneidebretter, Teller oder Messer sind nach dem Kontakt mit rohem Fleisch gründlich zu reinigen und erst dann wieder für die Zubereitung anderer Speisen zu nutzen. Eine Erkrankung beginnt meist mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, kurz darauf folgen heftige Bauchschmerzen und -krämpfe, Übelkeit und Durchfälle. Die Durchfälle können sehr wässrig oder sogar blutig sein. In der Regel dauert eine Campylobacter-Erkrankung bis zu einer Woche. Normalerweise verläuft sie ohne Komplikationen und die Beschwerden klingen von selbst ab. Viele Campylobacter-Infektionen verlaufen auch ganz ohne Krankheitszeichen. Als Komplikation können in Ausnahmefällen rheumatische Gelenkentzündungen oder Hirnhautentzündungen auftreten.

 
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