Realität zu grausam: PETA-Plakataktion mit Motiv von Anja Zeidler untersagtZoom Button

Bildrechte: Brandertainment, Fotograf: PETA Deutschland, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Realität zu grausam: PETA-Plakataktion mit Motiv von Anja Zeidler untersagt

Kreuzlingen (ots) »Durch die Hölle für dein Glas Kuhmilch«: So lautet der Slogan eines neuen Motivs von PETA Schweiz, das von der Zürcher Agentur Brandertainment produziert worden ist. Auf diesem präsentiert sich die vegan lebende Mutter Anja Zeidler. Mit einer Melkmaschine an den Brüsten und sonst nur mit Stroh bedeckt schreit die Influencerin und Aktivistin auf dem Sujet verzweifelt nach ihrem Neugeborenen, das ihr gerade entrissen wird. Das Plakat sollte in Zürich auf das Leid der Kühe in der Milchindustrie aufmerksam machen - das zuständige Sujetprüfungsgremium bewertete es jedoch als zu schockierend und untersagte die Aktion. Die Tierrechtsorganisation kritisiert die Entscheidung scharf und veröffentlicht das Motiv nun auf anderen Wegen.

»Die Milchlobby wirbt häufig mit Bildern von scheinbar glücklichen Kühen auf grünen Wiesen, während die Tiere meist in Ställe eingesperrt sind und jedes Jahr aufs Neue gegen ihren Willen künstlich geschwängert werden. Ihre Kinder werden ihnen dann kurz nach der Geburt entrissen - eine Horrorvorstellung für jede Mutter", so Anja Zeidler. "Das emotionale Motiv zeigt ein schreckliches Szenario, aber es spiegelt die traurige Realität wider - das einzig wirklich schockierende ist, dass die Wahrheit über die Grausamkeiten in der Milchindustrie zensiert werden soll. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen erfahren, was wirklich hinter den Produkten steckt.«

Leid der Kühe in der Milchindustrie

Genau wie menschliche Frauen sind Kühe in der Regel neun Monate lang schwanger. Nach der Geburt "produzieren" Kühe etwa zehn Monate lang Milch in einer Menge, die für den jeweiligen Agrarbetrieb wirtschaftlich ist. Damit der Milchfluss konstant hoch und damit profitabel bleibt, werden sie jedes Jahr aufs Neue unter Zwang künstlich besamt. Ihre Kinder werden ihnen meist direkt oder kurz nach der Geburt entrissen und in sogenannten Kälberboxen untergebracht – oft schreien die beiden tagelang nacheinander. In den Boxen bekommen die Jungtiere meist unnatürliche Ersatznahrung. Die männlichen Kuhkinder werden häufig nach nur wenigen Monaten im Schlachthaus getötet und als Kalbfleisch verkauft; oder sie werden zur billigeren Mast ins Ausland verkauft, sodass sie gezwungen sind, qualvolle Transporte über sich ergehen zu lassen. Weibliche Tiere hingegen werden – genau wie ihre Mütter – für die Industrie ausgebeutet. Sobald ihre Körper ausgezehrt sind und ihre »Milchleistung« nach etwa fünf Jahren nachlässt, werden auch sie – oft mit unzureichender Betäubung - im Schlachthaus getötet. Ihre natürliche Lebenserwartung liegt bei rund 20 Jahren.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
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