DHL Global Forwarding etabliert »Book & Claim«-Verfahren für nachhaltige Flugzeugtreibstoffe und wird Mitglied des Eco-Skies Alliance-Programms von United AirlinesZoom Button

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DHL Global Forwarding etabliert »Book & Claim«-Verfahren für nachhaltige Flugzeugtreibstoffe und wird Mitglied des Eco-Skies Alliance-Programms von United Airlines

Für DHL Global Forwarding spielt nachhaltiger Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung des Luftfrachtgeschäfts. Aus diesem Grund hat sich der Logistikexperte dem Eco-Skies Alliance-Programm von United Airlines angeschlossen und wird sich in diesem Jahr am Kauf von rund 12,87 Millionen Liter SAF (rund 3,4 Millionen Gallonen) beteiligen, um Emissionen einzusparen. Der nachhaltige Flugzeugtreibstoff wird dem herkömmlichen Kerosin von United Airlines Flügen beigemischt. Je höher der Anteil der SAF an der Gesamttreibstoffmenge, desto geringer sind die Kohlendioxyd-Emissionen. So können nachhaltig Kohlendioxyd-Emissionen eingespart werden. DHL gibt diese Vorteile an seine Luftfrachtkunden weiter und unterstützt sie damit bei der Reduzierung ihres eigenen ökologischen Fußabdrucks.

»Wir sind stolz, dass wir mit dieser Kooperation einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg hin zu einer Null-Emissionen-Logistik gehen. Durch diese Partnerschaft können wir zeigen, wie ein Marktmechanismus für nachhaltige Flugzeugtreibstoffe Fluggesellschaften, Spediteure und Versender dabei unterstützen kann, gemeinsam den Übergang zu einem klimafreundlichen und letztlich emissionsfreien Transportsektor zu beschleunigen«, so Tim Scharwath, CEO DHL Global Forwarding, Freight.

Um den Einsatz von SAF weiter zu steigern, wird DHL einen »Book & Claim«-Mechanismus implementieren, mit dem die Kohlendioxyd-Emissionen entlang des gesamten Lebenszyklus von Produkten reduziert werden. Dank dieses Verfahrens ist eine physische Rückverfolgbarkeit des Treibstoffs entlang einer Lieferkette über den Verkauf und Kauf von Zertifikaten oder Gutschriften nicht mehr erforderlich. Hierdurch wird nicht nur eine kritische Masse an zertifizierten SAF geschaffen, sondern auch allen Unternehmen der Branche ein Marktzugang ermöglicht, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer Größe. Ein gängiges Beispiel für ein bereits bestehendes »Book & Claim«-System sind Erneuerbare-Energie-Zertifikate (Renewable Energy Certificates, REC) für Ökostrom. DHL Global Forwarding testet derzeit das »Book & Claim«-Verfahren mit ausgewählten Kunden und wird es im Laufe des Jahres allen Kunden zur Verfügung stellen.

»Die Demand Signal-Gruppe der ›Clean Skies for Tomorrow (CST)‹-Initiative hat das SAF-Zertifikatskonzept als einsatzbereite Lösung entwickelt. Das ›Book & Claim‹-Verfahren ist ein wesentlicher Bestandteil der SAF-Zertifikate. Wir brauchen Vorreiter wie United Airlines und DHL Global Forwarding – beide Mitglieder der Demand Signal-Gruppe – um solche Konzepte in die Tat umzusetzen, damit das Verfahren verifiziert und in einen formalen Standard übergeleitet werden kann«, erklärt Christoph Wolff, Leiter des Bereichs Shaping the Future of Mobility beim Weltwirtschaftsforum.

Mit dem neuen Eco-Skies Alliance Programm will United Airlines das Fliegen nachhaltiger machen. Im Rahmen dieses einzigartigen Programms werden führende globale Unternehmen 2021 zusammen mit United rund 12,87 Millionen Liter SAF kaufen und somit zur Verringerung des Kohlendioxyd-Ausstoßes beitragen. Insgesamt können die teilnehmenden Unternehmen gegenüber dem Einsatz herkömmlichen Kerosins rund 31.000 Tonnen Treibhausgasemissionen bezogen auf den Lebenszyklus einsparen.

»Die Reduzierung unserer Emissionen über den Treibstoffverbrauch ist von entscheidender Bedeutung. Wenn große Unternehmen wie DHL die enorme Wirkung einer Umstellung auf nachhaltige Flugzeugtreibstoffe erkennen, sind wir unserem Ziel, SAF als langfristige, dauerhafte Lösung für die Luftfahrt zu etablieren, einen Schritt näher gekommen«, so Jan Krems, Präsident von United Cargo. »Die Eco-Skies Alliance ermöglicht uns die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Unternehmens- und Frachtkunden wie DHL, die sich in die Klimadiskussion einbringen und aktiv nach Möglichkeiten suchen, ihre Beziehungen für einen umweltschonenden Luftverkehr zu nutzen.«

Die Teilnahme am Eco-Skies Alliance Programm ist ein Eckpfeiler der Insetting-Strategie von DHL Global Forwarding, mit der Emissionen dort reduziert und neutralisiert werden sollen, wo sie entstehen. Die gekaufte Menge an SAF soll noch in diesem Jahr für Flüge von DHL Global Forwarding genutzt werden. Entscheidend bei der Bewertung der Eignung von Treibstoffalternativen ist ihre nachhaltige Herstellung und dass sie nicht mit Anbauflächen konkurrieren, beispielsweise für die Produktion von Nahrungsmitteln. Nach strengen Nachhaltigkeitsstandards müssen die abfallbasierten Biokraftstoffe den Anforderungen als aktuell sauberste auf dem Markt verfügbare Biokraftstoffe entsprechen.

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeits-Roadmap und Mission 2050 hat sich Deutsche Post DHL Group der Science Based Targets Initiative (SBTi) verpflichtet und wird bis 2030 sieben Milliarden Euro in grüne Lösungen für eine umweltfreundliche Logistik investieren, um seine Emissionen auf unter 29 Millionen Tonnen zu senken. Vorreiter für nachhaltige Luftfahrt zu werden, ist eines der Hauptziele. Mit diesem Ziel vor Augen wird Deutsche Post DHL Group bis 2030 den Anteil von nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen in seinem Betrieb auf über 30 Prozent erhöhen. Das »GoGreen«-Bewertungsprogramm von DHL Global Forwarding ermöglicht dem Unternehmen, bevorzugt Frachtführer mit einer starken Umweltleistung zu beauftragen. United Airlines zählt zum Kreis der wichtigsten Frachtführer von DHL Global Forwarding. Die Fluggesellschaft ist seit vielen Jahren unter den Top drei der »GoGreen«-Frachtführerbewertung und ist wie Deutsche Post DHL Group aktives Mitglied der Initiative »Clean Skies for Tomorrow« des Weltwirtschaftsforums (WEF). Beide Unternehmen arbeiten seit 2016 gemeinsam an Nachhaltigkeitsinitiativen.

Deutsche Post DHL Group will alle logistikbezogenen Emissionen bis 2050 auf null reduzieren. Wichtige Meilensteine auf diesem Weg sind bereits erreicht worden: Gegenüber dem Vergleichsjahr 2007 hat sich die CO2-Effizienz des Konzerns um 35 Prozent verbessert.
 
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