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Die Auflösung

Selbst bei großen Bannerdrucken bringen die hohen Auflösungen der neuesten Digitalkameras nichts. Aus einem normalen Betrachtungsabstand kann man das gar nicht erkennen. Mit zwölf Megapixeln kann man Fotos in 300 dpi auf DIN A3 drucken. Und Smartphones mit 100 Megapixeln sind absoluter Nonsens. Das geben die Objekive gar nicht her. Und die winzigen Chips auch nur theoretisch, rein rechnerisch.

Man kann auch Fotos in 72 dpi drucken, ein Laie merkt das beim alltäglichen Betrachten gar nicht. Selbst Profis erkennen hohe Auflösungen nur bei genauer Betrachtung und wenn sie ein Vergleichsfoto des gleichen Fotos in niedrigerer Auflösung haben. Natürlich … 72 dpi erkennt man als Profi auf den ersten Blick. Aber ob die Kamera nun zwölf oder 45 oder mehr Megapixel hatte, ist nicht zu erkennen. Üblicherweise werden Bilder in der Druckvorstufe sowieso auf 300 dpi hoch- oder runtergerechnet (»gesampelt«). Und der normale Betrachter beschäftigt sich ja nicht aus technischer Sicht intensiv mit einem Bild. Deshalb konnte sich auch das FM-Raster nicht durchsetzen, auch, wenn es eine deutlich bessere Bildqualität im Druck geliefert hat. Nach wie vor wird praktisch alles im AM-Raster gedruckt.

Das ist wie bei Fernsehern … schon HD kann man vom Sofa aus kaum erkennen. Man muss schon auf Schrift oder kleine Details achten. Ohne Logos und Schrift erkennt man das in der alltäglichen Gesamtbetrachtung nicht. 4K oder 8K schon gar nicht, das ist völlig sinnlos. Und das Programm wird dadurch sowieso nicht besser. Das sind alles nur unnötige Datenmengen, um die ganze Industrie und den Handel am Laufen zu halten … höhere Auflösungen, neue Technik, neue Technik, höhere Auflösungen. Ein Teufelskreis. Man soll halt immer wieder die neue Technik kaufen.

Im Hifisektor hat das nicht funktioniert, das Thema hat sich totgelaufen. Hochauflösende Audio-DVDs und der ganze Kram waren Totgeburten. Vor allem gab es kaum Inhalte. Heute streamen die allermeisten Leute sowieso nur noch. Und benutzen Bluetooth-Lautsprecher. Musik wird eher beiläufig zur Berieselung gehört. Das gilt auch für das Radio. Es gibt nur noch eine Handvoll »Highender« oder Musikfreunde, die sich mit einem Glas Rotwein aufs Sofa setzen, eine Platte auflegen oder eine CD einlegen und ernsthaft Musik hören.

Als »guter Sound« gilt es heute, wenn die Bässe schön wummern und die Höhen klirren. Mit einem natürlichen Klang hat das nichts zu tun. Die meisten Leute wissen gar nicht, was Auflösung, Dynamik oder Timing, Geschwindigkeit und Membrankontrolle sind. Geschweige denn Fouriersynthese, Wirkungsgrad, Signalflanken und solche Dinge. Sie wissen nicht, dass auch hohe Frequenzen, die das Ohr nicht wahrnehmen kann, trotzdem den Klang beeinflussen. Woran auch das MP3-Format krankt.
 
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