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Prof. Dr. Sascha Armutat vom Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der FH Bielefeld., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Führung im Home-Office

Bielefeld (fhb). Das Arbeiten verändert sich durch das Coronavirus. Zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befinden sich aktuell im Home-Office und sind dadurch größtenteils mit einer ganz neuen Situation konfrontiert. Und auch die Führungskräfte stehen vor neuen Herausforderungen. »Wir lernen gerade, was es heißt, mobil zu arbeiten und unter diesen Bedingungen zu führen«, erklärt Prof. Dr. Sascha Armutat vom Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule (FH) Bielefeld.

Dabei ist es egal, ob über virtuelles, mobiles Arbeiten oder über Home-Office gesprochen wird – in allen Fällen handelt es sich um virtualisierte Führungsbeziehungen. »Führung bleibt Führung«, stellt Armutat fest. Doch virtualisierte Führung funktioniert nur dann, wenn die Führungskraft weiterhin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da ist. Die Führungskraft stellt also einen zentralen Erfolgsfaktor für die Organisation dar. »Hier gilt es, Vertrauen aufzubauen, Aufgaben- und Rollenverteilungen festzulegen, Gruppenziele zu formulieren und insbesondere durch Feedback und Mentoring an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dranzubleiben«, erklärt Armutat.

Die Bedingungen für mobiles Arbeiten stehen dabei aktuell eigentlich sehr gut: Studien zeigen, dass die Akzeptanz für dieses Konzept bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr hoch ist. Es ist allerdings weiterhin wichtig, Orientierung zu geben. »Ich empfehle hier beispielsweise, einen Orientierungsworkshop zu Beginn der Phase des mobilen Arbeitens für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzubieten«, sagt Armutat. »Die Medien sind Mittel zum Zweck – sie müssen den Austausch untereinander unterstützen und dürfen nicht zum Selbstzweck werden«

Trotz aller Maßnahmen kann sich jedoch auch Frust bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufbauen. »Es ist wichtig, ihnen eine Möglichkeit zu geben, bei der sie ‚Dampf ablassen‘ können«, erklärt Armutat. Das könne beispielsweise über Gespräche, virtuelle Meckerkästen oder Chatfunktionen ohne Beteiligung der Führungskraft möglich sein. »Besonders wichtig ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert bleiben«, so Armutat.

Prof. Dr. Sascha Armutat lehrt seit 2016 an der Fachhochschule Bielefeld Allgemeine BWL, insbesondere Personalmanagement und Organisation. In der Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Frage, wie Personalmanagement in einer digitalisierten Wirtschaft und einer demografisch veränderten Gesellschaft praktiziert wird.

Für weiterführende Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Sascha Armutat für ein Interview zur Verfügung.
 
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