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Prüfen, Rufen, Drücken: Anästhesiepfleger Kai Bonberg (von links), Oberarzt Dr. Carsten Kulbe von der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie und Anästhesiepfleger Jan Meilahn zeigen, wie sich ein Ersthelfer im Notfall verhalten sollte., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Leben retten lernen

Gütersloh (seh). Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – jederzeit. Umso besser, wenn möglichst viele Menschen in der Lage sind Erste Hilfe zu leisten. Das Sankt-Elisabeth-Hospital möchte einen Beitrag zur Aufklärung leisten und beteiligt sich mit einem Informationsstand und kleinen Workshops im Eingangsbereich des Hauses an der deutschlandweiten Woche der Reanimation: am 17. und 18. September jeweils von 13 bis 17 Uhr.

Der Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein liegt vielleicht schon länger zurück, die richtigen Handgriffe für eine Herzdruckmassage oder andere lebensrettende Maßnahmen sind in Vergessenheit geraten. Viele Menschen scheuen sich deshalb davor überhaupt zu helfen – das kann ein Menschenleben kosten. »Man kann nichts falsch machen außer man hilft nicht«, ermutigt PD Dr. Norbert Zoremba, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin. Denn wenn ein Mensch ohne Puls und Atmung reglos am Boden liegt, ist er bereits tot. Nur der sofortige Versuch einer Wiederbelebung per Herzdruckmassage kann sein Leben retten.

»Prüfen. Rufen. Drücken!« lautet das einfache Motto. Wie Laien nach aktuellen Standards reanimieren sollten, können die Besucher anhand von verschiedenen Reanimationspuppen unter professioneller ärztlicher sowie pflegerischer Anleitung im Hospital trainieren. »Es ist wichtig etwa 100 bis 120 Mal pro Minute kräftig auf den Brustkorb zu drücken«, erklärt PD Dr. Zoremba. Die weitere Versorgung übernimmt dann der Notarzt. Die Mund-zu-Mund-Beatmung ist für den ungeübten Ersthelfer zweitrangig geworden. Mit einer Herzdruckmassage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Neben den Reanimationstrainings können sich die Besucher des Hospitals zudem an Plakaten und anschaulichen Kurzfilmen über das Thema »Ein Leben retten. 100 pro Reanimation« der Mottowoche informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.sankt-elisabeth-hospital.de …
 
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