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Symbolischer Spatenstich für den BITel-Glasfaserausbau im Wohnquartier Fritz-Blank-Straße: BITel-Geschäftsführer Alfred Kerscher, BITel-Gesellschafter Ralf Libuda, Güterslohs Stadtbaurat Henning Schulz und Bernd Kerner von der Netzgesellschaft Gütersloh., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Glasfaser-Ausbau

Das Leben ohne Internet ist heute kaum noch vorstellbar. Schnelle Internetanschlüsse sind ebenso wichtig wie die Straßen- und Energieversorgung. Hinzu kommt, dass schnelles Internet ein wichtiges Kriterium für die Wohnortwahl bei Privatpersonen und die Ansiedlung von Unternehmen ist. Aufgrund des bevorstehenden Straßenendausbaus im Wohnquartier Fritz-Blank-Straße signalisierte die Tochtergesellschaft der Stadtwerke Gütersloh – der Telekommunikationsdienstleister BITel – der Stadt Gütersloh Interesse am dortigen Breitbandausbau. Mehr als 60 von gesamt 70 Immobilienbesitzern nutzten die Chance in ihrem Viertel die Ampel auf Zukunft zu stellen: Sie entschieden sich für den Glasfaser-Anschluss ihres Hauses durch die BITel.

Die Bauarbeiten für ein schnelles Glasfasernetz im Gütersloher Westen beginnen heute (31.07.) mit dem symbolischen Spatenstich im Wohnquartier Fritz-Blank-Straße. »Nach einer äußerst zügigen Planungsphase geht es nun in die Umsetzung«, sagt Bernd Kerner, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Gütersloh, die die Planung des Glasfasernetzes für die BITel übernahm. »Wir investieren in Gütersloh in die Zukunft der Breitband-Telekommunikation für Privatkunden. Es werden dazu 20 Kilometer Glasfaserkabel für mehr als 60 Wohneinheiten verlegt«, erklärt BITel-Geschäftsführer Alfred Kerscher beim ersten Spatenstich. Henning Schulz, Stadtbaurat der Stadt Gütersloh, ergänzt: »Der Breitbandausbau mit Glasfasertechnik im Wohnquartier Fritz-Blank-Straße ist aus Sicht der Stadtverwaltung ein ungeheuer wichtiges Signal für Gütersloh – die Investition der BITel kommt hier genau zum richtigen Zeitpunkt bevor der Fachbereich Tiefbau mit den Straßenendausbau beginnt«.

Bürgerversammlung zum Glasfaser-Ausbau

Dem Ausbau ging eine Bürgerversammlung am 25. Juni voraus. Die Koordinierungsstelle Breitband der Stadt Gütersloh lud die Hauseigentümer des Wohnquartiers Fritz-Blank-Straße ein, um über den Zusammenhang zwischen dem anstehenden Straßenendausbau und dem eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau von Marktteilnehmern zu informieren. BITel-Geschäftsführer Alfred Kerscher erläuterte gemeinsam mit Reinhard Schnitker, Netzgesellschaft Gütersloh, die Möglichkeit eines Glasfaser-Hausanschlusses. »Mehr als 40 Prozent der 70 Hauseigentümer mussten sich für einen Vorvertrag mit BITel entscheiden, damit wir wirtschaftlich ausbauen können. Zu unserer Freude wurden innerhalb kürzester Zeit 50 Eigentümer gewonnen«, sagt Kerscher.

Glasfaser im Haus steigert den Immobilienwert

Inzwischen haben sich mehr als 60 Hausbesitzer gegen Zahlung einer einmaligen Anschlussgebühr für Glasfaser bis ins Haus entschieden. »Mit Glasfaser im Haus wird der Wert der eigenen Immobilie gesteigert«, so Kerscher. Immobilieneigentümer, die sich nach dem Ausbau für einen Glasfaseranschluss entscheiden, werden diesen auch erhalten. Sie müssen dann aber den Anschluss nach Aufwand zahlen, da die Straßen im Wohnviertel fertig gestellt sind.

Noch vor dem ersten Spatenstich bereitete die Netzgesellschaft Gütersloh planungstechnisch die Erschließung der Anliegerstraßen für den Glasfaserabzweig vor. Nun folgen die Bauarbeiten durch das Tiefbauunternehmen Chutsch, die die Bewohner des Quartiers „Fritz-Blank-Straße“ gerne in Kauf nehmen. »Wir rechnen damit, dass wir das Ausheben der 60 Zentimeter tiefen Gräben für die Verlegung des so genannten Multirohres bis zum 28. September abgeschlossen haben«, sagt Tiefbauer Thorsten Chutsch. Anschließend werden mit der Einblastechnik Mikrokabel in dieses Rohr »eingejettet«, von denen vier Fasern in jedes Gebäude abzweigen werden.

Wer sein Haus mit einem Glasfaseranschluss zwischen der Fritz-Blank-, der Adele-Bartsch-Straße und Anna-Böckmann-Straße durch die BITel erschließen lässt, hat sich für die beste, momentan mögliche Internet-Zugangstechnik mit enorm viel Potenzial bis weit in den Gigabit-Bereich hinein entschieden. Die Glasfasertechnik ist im Gegensatz zu DSL oder VDSL weniger störanfällig und es gibt kaum Leistungsabfall bei größeren Distanzen zum Telekommunikations-Verteiler. Ein weiterer Vorteil für einen anspruchsvollen Mehrpersonenhaushalt sind ausreichend Leistungsreserven, so dass mehrere Nutzer zeitgleich und problemlos ihren Internetaktivtäten nachgehen können.

Ausblick: Glasfaser-Ausbau in Gütersloh

Glasfaserleitungen werden auch im Gütersloher Neubaugebiet »Auf dem Stempel« verlegt. Hauseigentümer können die Tür für die Zukunft Glasfasertechnologie öffnen, wenn sie bereit sind eine einmalige Anschlussgebühr zu zahlen. Interessenten erhalten im Gütersloher BITel ServiceCenter im e.point, Berliner Straße 19, über die Infoline (0521) 51-51 55, bei Markus Beinker, (0521) 51-79 60 oder Daniel Kreimann (0521) 51-77 55 Informationen zu diesem Breitbandausbau.

Hintergrund: Warum Glasfaser bis ins Haus?

Rasant schnell und unempfindlich gegen Störungen werden Daten über optische Impulse auf einer Glasfaserleitung übertragen. Das Glasfaserkabel ist ein Lichtwellenleiter. Dieser überträgt Impulse aus Licht und nicht wie in den herkömmlichen Kupferkabeln über elektrische Signale. In den Kupferkabeln werden elektrische Impulse bei der Übertragung nämlich schwächer. Optische im Glasfaserkabel aber nicht. Besonderer Vorteil: Wird das Internet über ein Glasfaserkabel angeschlossen ist es deutlich leistungsfähiger. Und ganz besonders dann, wenn die Glasfaser bis in die Wohnung hinein verlegt ist. Dieses Verfahren heißt »Fiber to the home« (FTTH) – übersetzt »Glasfaser bis nach Hause«. Wird eine Wohnung oder ein Haus mit Glasfaser angebunden, ist es besonders gut für die Zukunft gerüstet: Die Immobilie lässt sich leichter vermieten oder verkaufen und es ist keine Nachbesserung hinsichtlich eines Hochgeschwindigkeitsanschlusses nötig.

Über die BITel GmbH

Die BITel wurde im Mai 1997 als City-Carrier im Bereich Bielefeld und Gütersloh gegründet. Sie ist eine Tochter der Stadtwerke Bielefeld (70 Prozent) und Stadtwerke Gütersloh (30 Prozent) mit Sitz in Gütersloh. Mit 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie vor Ort der führende Telekommunikationsanbieter für Telefon- und Internetdienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete die BITel 1,6 Millionen Euro (2013: 1,6 Millionen Euro). Die BITel ist Spezialistin für Telefon-, DSL/VDSL und Glasfaseranschlüsse bei Privat- und Geschäftskunden. Persönliche Beratung und der schnelle Service sind ihre Stärken. Die eigene technische Infrastruktur umfasst gut 2.450 Kilometer Telefonnetz (davon 545 Kilometer Glaserfaserkabel) und macht das Unternehmen unabhängig und flexibel. Ein modernes Rechenzentrum – »Telehouse« genannt – ist die Heimat für Server-, Speicher- oder Backup-Systeme und die Schnittstelle zahlreicher Netzkopplungen zu nationalen und internationalen Carriern. Im August 2015 betritt BITel Neuland mit dem Pilotprojekt »Kabelfernsehen« im Bielefelder Wohnquartier »Wohnen am Park« mit 82 Wohneinheiten.

Foto: Symbolischer Spatenstich für den BITel-Glasfaserausbau im Wohnquartier Fritz-Blank-Straße: BITel-Geschäftsführer Alfred Kerscher, BITel-Gesellschafter Ralf Libuda, Güterslohs Stadtbaurat Henning Schulz und Bernd Kerner von der Netzgesellschaft Gütersloh.

Foto: Jens Dünhölter
 
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