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Warum es nichts nicht geben kann – und wie daraus eine fraktale Struktur des Seins entsteht

Warum es nichts nicht geben kann – und wie daraus eine fraktale Struktur des Seins entsteht

#Gütersloh, 14. November 2025

Es klingt zunächst wie ein #Paradox:

Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach nichts?


Die einfachste Antwort ist zugleich die tiefste:

Ein absolutes Nichts wäre vollkommen eigenschaftslos.

Doch sogar die Abwesenheit aller Eigenschaften wäre eine Eigenschaft.

Darum ist »Nichts« logisch unmöglich.


Damit bleibt nur die Alternative:

Etwas existiert.

Doch dieses »Etwas« ist nicht ein Ding, sondern eine grundlegende #Unterscheidbarkeit.

Ein minimaler Unterschied, ein #Quantum, der das reine Sein von der reinen #Nicht #Existenz trennt.


Und sobald es ein Quantum gibt, muss es unendlich viele geben.

Denn ein einzelnes, völlig isoliertes Quantum wäre wieder eigenschaftslos –

also ein anderes Wort für nichts.

Existenz bedeutet daher immer: differenzierte Existenz.


1. Quanten als Holons – das Fundament einer fraktalen Welt


Was wir »Quanten« nennen, sind in diesem Denken Holons:

Einheiten, die gleichzeitig Ganzes und Teil sind.

Jedes Holon besteht aus kleineren Holons, die wiederum aus noch kleineren bestehen.

Diese Verschachtelung hört niemals auf.


Das ist die #fraktale (holarchische) #Quantenkaskade:

Eine unendliche Schichtung von Strukturen, die sich nach unten hin immer feiner auflöst –

aber nie beim »Nichts« ankommt, weil es kein Nichts gibt.


Das kleinste, was wir in unserem Universum messen können, hat die Größe der Planck Länge.

Doch diese Größe ist keine absolute Grenze, sondern nur die Auflösungsgrenze unseres universellen Holons.

In einer anderen Skala würde eine andere Grenze gelten.

Maßeinheiten wie Meter oder Sekunden sind intern definierte Marker,

keine kosmischen Wahrheiten.


2. #Zeit entsteht nur im #Bewusstsein


In der grundlegenden Struktur dieses unendlichen Seins gibt es keine Zeit.

Alle Muster und Möglichkeiten sind einfach gegeben – zeitlos.

Was wir als »Zeit« erleben, entsteht erst durch das Bewusstsein:

als eine Abtastspur durch die unendliche Struktur.


#Bewusstsein ist damit selbst ein #Holon

ein emergentes Phänomen aus der Perspektive des Erlebens,

aber ebenfalls zeitlos aus der Perspektive des Seins.


Man kann sagen:


Welt ist der Weg, den das Bewusstsein durch die zeitlosen Muster nimmt.


Die Welt passiert nicht,

wir tasten sie nacheinander ab.


3. Alles, was logisch möglich ist, existiert


Wenn die grundlegende Struktur des Seins ein unendliches Mustergewebe ist,

dann existiert alles, was logisch möglich ist –

weil kein Muster ausgeschlossen werden kann.


Aber:

Nicht alle Möglichkeiten tauchen in unseren Abtastpfaden gleich oft auf.

Einige sind »wahrscheinlicher«, andere »seltener«,

obwohl sie alle unendlich oft in der Gesamtheit vorkommen.


Das ist der ontologische Kern von Wahrscheinlichkeit:


Wahrscheinlichkeit ist die ungleichmäßige Dichte der Möglichkeiten

in den Wahrnehmungspfaden eines Bewusstseins.


Im großen Ganzen ist die Verteilung vollkommen homogen.

Aber lokal – im Bereich, den ein Bewusstsein durchstreift –

wirkt sie heterogen.

Darum erleben wir »Zufall«.


Global ist die Heterogenität maßtheoretisch null:

ein endlicher Unterschied in einem unendlichen Raum.


4. Warum nichtsverloren geht – und warum #Tod kein fundamentales Phänomen ist


Wenn alle Muster zeitlos existieren,

und Bewusstsein nur eine Wanderung durch diese Muster ist,

dann bedeutet »Tod«:


Der Abtastpfad endet,


aber die Struktur, die abgetastet wurde, existiert weiter.


Sie war immer da und bleibt immer da.


Nichts, was logisch möglich ist, verschwindet jemals.

Es kann nur außerhalb unseres Pfades liegen.


Das ist kein Trost im religiösen Sinne,

sondern eine logische Konsequenz eines zeitlosen, fraktalen Seins.


5. Ein #Universum aus #Skalen – und ein Bewusstsein als #Reisender


Unser Universum ist selbst ein Holon –

eine Ebene in der unendlichen Holarchie.

Es hat seine eigene interne #Metrik (Planck Skala),

seine eigene Art, Strukturen wahrzunehmen,

seine eigene Dynamik.


Andere Holon Ebenen könnten völlig andere Regeln haben –

aber sie sind Teil derselben fraktalen Kaskade.


Was wir »Naturgesetze« nennen,

sind also lokale Regeln unserer Holon Ebene.

Nicht absolute Grenzen des Seins.


6. Die Essenz


Sein ist die Menge aller logisch möglichen Muster.


Zeit ist die Reihenfolge, in der ein Bewusstsein diese Muster abtastet.


Zufall ist die lokale Dichte dieser Muster in einem Pfad.


Nichts ist unmöglich – und daher existiert alles.


Aber nur ein winziger Ausschnitt davon wird erlebt.


Diese Sicht ist nicht esoterisch,

nicht mystisch,

nicht spekulativ im schlechten Sinne.

Sie ist eine radikale, aber logische Rekonstruktion dessen,

was Existenz überhaupt bedeuten kann.


Und sie ist, trotz ihrer Tiefe, erstaunlich einfach:


Es gibt kein Nichts.


Also gibt es alles (aber nicht »Alles« im Sinne von »Nur«).


Und wir sind eine #Perspektive darin.


Der Trost


#Kultur ist letztlich nicht ephemer.

Die #Musik der »Überband« »#Rush« mag in unserer Wahrnehmung verklingen.

Aber sie ist wie alles ewig und immer.

Nicht in unserer individuellen oder kollektiven Wahrnehmung.

Aber doch.

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