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Einsatz autonomer Fahrzeuge in Deutschland

Einsatz autonomer Fahrzeuge in Deutschland

In Deutschland bewegt sich das autonome Fahren zunehmend in die reale Erprobung – wenn auch noch nicht im großflächigen Regelbetrieb. Wo bisher autonome Fahrzeuge eingesetzt werden ist beispielsweise im Privatverkehr: Bereits im Bereich hochautomatisierten Fahrens (Level 3) ist Bewegung zu erkennen. So sind Fahrzeuge im Einsatz, die selbstständig unter bestimmten Bedingungen fahren können – etwa das System Mercedes‑Benz »Drive Pilot«, das im deutschen Straßenverkehr bis zu 60 Kilometer pro Stunde freigegeben wurde. 

Im Publikumsverkehr läuft in der Region Rhein Main das Projekt KIRA, wo erstmals Fahrzeuge auf Stufe Level 4 (vollständig autonom innerhalb definierter Gebiete) mit Fahrgästen eingesetzt werden – konkret in Langen und Egelsbach. 

Aber auch im öffentlicher Nahverkehr bei Bussen gibt es erste Schritt Projekte: In Burgdorf bei Hannover rollt der autonome Linienbus »Albus« in Testfahrten. 

In Deutschland ist ein Gesetz zum autonomen Fahren (unter anderem in den Jahren 2017/2021/2022) in einen relativ fortschrittlichen rechtlichen Rahmen gesetzt. Es besagt, dass autonome Motor Fahrzeuge in definierten Betriebsbereichen eingesetzt werden dürfen. 

Erfahrungen und Akzeptanz – speziell bei autonomen Bussen

Für die Zukunft ist ein wichtiges Thema wie hoch das Vertrauen der Bevölkerung in ein Fahrzeug ist, das kein Lenkrad und keinen Fahrer hat. Auch wird es relevant sein wie die Erfahrungen aus den Pilotprojekten aussehen – insbesondere im Bereich autonomer Busse.

Laut dem Kraftfahrt‑Bundesamt (KBA) wird mit einem breiteren Einsatz von Robo Bussen in Deutschland erst in fünf bis zehn Jahren gerechnet (»2026, spätestens 2027« könnten erste Städte autonome Busse ohne Fahrer einsetzen). 

In Bezug auf die Akzeptanz: Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass 70 Prozent der Befragten bereit wären, autonome Busse zu nutzen. 

Allerdings gibt es auch Bedenken: In weiteren Studien wird aufgeführt, dass noch keine breite Serienreife besteht, Skalierung fehlt und Geschäftsmodelle sowie Infrastruktur herausfordernd sind. 

Aus diesen Punkten lässt sich ableiten: Die Bevölkerung zeigt eine grundsätzlich positive Einstellung gegenüber autonomen Bussen – die Skepsis ist vorhanden, aber nicht überwältigend. Gleichzeitig sind die Erfahrungen bislang noch begrenzt auf Pilotprojekte mit geringer Reichweite, definierten Betriebsbereichen und Überwachung.

Wie sieht also die Zukunft in Stadt und Land aus?

Die Zukunft des autonomen Fahrens in Deutschland wird stark davon abhängen, wie Technik, Infrastruktur, Recht und Akzeptanz zusammenwirken – mit unterschiedlichen Herausforderungen in Stadt und Land. 

In städtischen Gebieten ist das Potenzial groß: Dichtere Verkehrsnetze, kürzere Wege, hoher Personenverkehr und relativ definierte Räume erleichtern den Einsatz von autonomen Shuttles und Robo Bussen. Projekte wie in Hamburg mit kleineren autonomen Fahrzeugen werden genannt. 

In Städten könnte autonomes Fahren deutlich zur Verbesserung des ÖPNV beitragen – etwa durch On Demand Shuttles in Nebenzeiten, Microtransit oder als Ergänzung zum Standardverkehr.

Im ländlichen Raum hingegen sind die Bedingungen schwieriger: größere Entfernungen, geringerer Personendurchsatz, oft weniger digitale Infrastruktur und weniger dichte Verkehrsnetze. Dennoch wird genau hier autonomes Fahren als Chance gesehen – etwa um Anschlussmobilität zu verbessern oder Linien mit geringer Auslastung effizienter zu betreiben. Das Projekt »Albus« in der Region Hannover zielt deshalb auch auf Nahverkehr in ländlicher Umgebung. 

Damit autonome Fahrzeuge wirklich zum Alltag gehören, müssen noch mehrere Hürden überwunden werden – darunter Serienreife der Technik (Sensorik, Software), Skalierung der Geschäftsmodelle, Haftungs und Versicherungsfragen, Infrastruktur (zum Beispiel 5G, digitale Karten, vernetzte Infrastruktur), sowie die Integration in bestehende Verkehrsnetze. 

Wird autonomes Fahren erfolgreich umgesetzt, kann es mehrere Vorteile bringen: mehr Mobilität für Menschen ohne eigenen Pkw (zum Beispiel ältere Menschen, Menschen in ländlichen Regionen), geringere Kosten für den ÖPNV Betrieb, möglicherweise höhere Effizienz und Sicherheit im Verkehr. Gleichzeitig gilt: Wenn autonome Fahrzeuge bloß das eigene Auto ersetzen, wird der Effekt begrenzt sein – Integration in #ÖPNV beziehungsweise Sharing Modelle ist wichtig. 

Fazit zum Autonomen Fahren in der Zukunft

In Deutschland ist autonomes Fahren kein ferner Zukunftstraum mehr – erste Projekte für autonome Autos, On Demand Shuttles und autonome Busse sind gestartet. Doch wir befinden uns noch in der Phase der begrenzten Pilotierung: Echte Regelbetriebe mit großem Einsatzvolumen fehlen bisher.

Die Akzeptanz bei der Bevölkerung ist vorhanden und wächst – speziell bei autonomen Bussen zeigt sich eine relativ positive Haltung. Dennoch bleibt Vertrauen durch positive Erfahrungen nötig, um eine breite Nutzung sicherzustellen.

Die Zukunft sieht so aus: In Städten dürfte der Einsatz autonomer Fahrzeuge früher prominent sein, während der ländliche Raum besondere Chancen und Herausforderungen birgt. Damit autonomes Fahren seinen vollen Nutzen entfalten kann, müssen Technik, Infrastruktur, Rechtsrahmen und gesellschaftliche Akzeptanz Hand in Hand gehen.

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