Robert Michels, per KI ergänzt. Foto: Battlelight, Creative Commons BY 3.0, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Robert Michels – der Schwarm und das eherne Gesetz der Oligarchie
#Gütersloh, 16. September 2025
Der #Soziologe #Robert #Michels hat schon 1911 in seinem Werk »Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen #Demokratie« das sogenannte »eherne Gesetz der #Oligarchie« formuliert: Auch dort, wo Strukturen demokratisch gedacht sind, bildet sich zwangsläufig eine Führungsclique heraus. Diese #Clique organisiert, verwaltet, verteilt Ressourcen – und verteidigt vor allem eines: ihre eigene #Stabilität und #Macht.
Überträgt man dieses Gesetz auf heutige Konstellationen, zeigt sich: Selbst wenn alle Mitglieder einer Organisation theoretisch gleichgestellt sind, entscheidet am Ende eine kleine Gruppe – sei es durch formale Positionen oder durch informelle #Netzwerke. #Demokratie produziert also paradoxerweise immer auch Oligarchie.
Im Bild des Schwarms bedeutet das: Während der Schwarm scheinbar gemeinschaftlich schwimmt, gibt es immer einen unsichtbaren Kern, der vorgibt, was normal ist – und damit die Grenzen des Erlaubten setzt. Wer ausschert, wird nicht als innovativ, sondern als störend wahrgenommen.
Michels #Diagnose wirkt dabei fast prophetisch: »Wer sagt Organisation, sagt Oligarchie.« Der Schwarm kann sich seiner eigenen Tendenz zur Machtkonzentration nicht entziehen. Deshalb schwimmt er sehenden Auges in den #Abgrund – lieber in stabiler #Gefolgschaft, als in offener #Vielfalt.
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