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Generation Zukunft: Was junge Mitarbeiter von der IT Sicherheit ihres Arbeitgebers erwarten
Ein Generationenwechsel verändert die Arbeitswelt
Mit dem Eintritt der »Generation Z« verändern sich Erwartungen an die digitale Arbeitsumgebung. Diese Generation, die mit Smartphones, Social Media und Cloud Diensten aufgewachsen ist, bringt ein neues Sicherheitsbewusstsein mit – geprägt von eigenen Erfahrungen mit Phishing, Datenlecks und Onlinebetrug. Für Unternehmen bedeutet das: IT Sicherheitskonzepte müssen nicht nur robust, sondern auch alltagstauglich und transparent gestaltet sein.
Sicherheit bedeutet heute mehr als nur Schutz
Für junge Mitarbeitende ist IT Sicherheit kein abstraktes Konzept. Sie fragen gezielt nach: Welche Daten werden erfasst? Wer hat Zugriff? Warum werden bestimmte Tools eingesetzt? Vertrauen entsteht nicht allein durch Firewalls oder Antivirenlösungen, sondern durch klare Kommunikation und nachvollziehbare Prozesse.
Besonders wichtig sind …
Transparenz über Datenerhebung und nutzung
Usability der eingesetzten Sicherheitstools
Mitgestaltungsmöglichkeiten, um Prozesse aktiv mitzuentwickeln
Sicherheit wird als gemeinsames Thema gesehen – nicht als Aufgabe der IT Abteilung im Alleingang.
Erwartungen an Hardware und Infrastruktur
Junge Teams arbeiten oft mit mehreren Endgeräten – privat wie beruflich. Sie erwarten …
Aktuelle, performante und abgesicherte Geräte
Saubere Trennung zwischen Arbeits und Privatdaten
Zugriff auf Unternehmensdienste auch mobil, ohne dabei an Sicherheit einzubüßen
Mobile Device Management (MDM), Container Lösungen und klare BYOD Richtlinien (Bring Your Own Device) sind zentrale Instrumente, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Passwortmanagement und Authentifizierung
Im Bereich Authentifizierung setzen viele junge Nutzer auf moderne, sichere Methoden. Sie lehnen manuelle Passwortlisten, E Mail Logins ohne Schutz oder doppelte Eingaben ab. Gefragt sind:
Intuitive Passwortmanager, die auf allen Geräten funktionieren
Automatisierte Logins mit zusätzlicher Absicherung
Lösungen, die MFA standardmäßig integrieren
Unternehmen, die auf einen integrierten Passwortmanager wie NordPass Enterprise setzen, können Zugänge teamübergreifend sicher verwalten, Berechtigungen steuern und die Zwei Faktor Authentifizierung zentral einbinden. Dies erhöht die Sicherheit und verbessert gleichzeitig die Nutzererfahrung.
Kommunikation und Feedbackkultur
Erfolgreiche Sicherheitskonzepte setzen auf Kommunikation – nicht auf Kontrolle. Junge Mitarbeitende wollen wissen, warum bestimmte Maßnahmen notwendig sind. Unternehmen sollten daher:
Schulungen kurz, praxisnah und regelmäßig gestalten
Beispiele aus der Realität (zum Beispiel Phishing Tests) nutzen
Feedback ermöglichen und aktiv einfordern
Fehler sollten nicht sanktioniert, sondern analysiert und offen angesprochen werden. Diese Fehlerkultur fördert die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Datenschutz als Vertrauensbasis
Datenschutz wird von der Generation Z nicht als Formalie, sondern als Vertrauensbeweis verstanden. Offene Fragen sind –
Welche personenbezogenen Daten werden im Arbeitsalltag gespeichert?
Wie wird mit Standortdaten oder Kommunikationsverläufen umgegangen?
Wird die Privatsphäre gewahrt, auch bei Remote Work oder Nutzung privater Geräte?
Unternehmen, die ihre Datenschutzrichtlinien transparent darlegen, sich an geltende Standards halten und aktiv über Rechte aufklären, gewinnen das Vertrauen junger Mitarbeiter dauerhaft.
Remote Work erfordert neue Sicherheitskonzepte
Homeoffice ist für viele längst Standard. Die Anforderungen an mobile Sicherheit steigen entsprechend:
Sichere Cloud Zugänge und VPN Verbindungen
Datenschutzkonforme BYOD Richtlinien
Tools, die sowohl mobil als auch am Arbeitsplatz sicher funktionieren
Sicherheitskonzepte dürfen nicht an der Bürotür enden, sondern müssen alle Endgeräte und Nutzungsszenarien einbeziehen.
Typische Frustrationen und Sicherheitslücken
Wenn Sicherheitsmaßnahmen überreguliert oder schwer verständlich sind, entstehen Frustrationen. Besonders abschreckend wirken:
Veraltete Geräte oder Software
Nicht erklärte Sicherheitsprozesse
Lange Reaktionszeiten bei IT Problemen
Intransparente Zuständigkeiten
In solchen Fällen greifen viele auf inoffizielle Lösungen zurück – von USB Sticks bis zu Schatten Clouds. Das wiederum schafft neue Risiken.
Generationengerechte Sicherheitsstrategie: Handlungsempfehlungen
Mitarbeiter einbeziehen: Tools gemeinsam auswählen, Schulungsthemen abstimmen.
Transparente Regeln aufstellen: Was ist erlaubt? Was ist zu vermeiden?
Standards vereinheitlichen: Fragmentierung vermeiden, um Klarheit zu schaffen.
Sicherheit sichtbar machen: Intranet, Awareness Kampagnen, kurze Tutorials.
Prozesse evaluieren: Sicherheitsmaßnahmen müssen mitwachsen – sowohl technisch als auch organisatorisch.
Neue Technologien als Chance
Passwortlose Logins, biometrische Verfahren und Zero Trust Architekturen gewinnen an Bedeutung. Die junge Generation steht diesen Innovationen offen gegenüber – sofern Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit gewährleistet sind.
Unternehmen, die diese Offenheit nutzen, können Sicherheitsstrategien proaktiv weiterentwickeln. Junge Mitarbeitende werden so zu Partnern in der Gestaltung moderner Sicherheitskultur.
Der Kulturwandel ist in vollem Gange
IT Sicherheit ist kein technisches Add on mehr, sondern integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Für junge Mitarbeiter ist sie ein Indikator für Professionalität, Verantwortung und Zukunftsorientierung. Wer Transparenz, moderne Tools und echtes Mitspracherecht bietet, sichert nicht nur Daten – sondern auch die Bindung und Motivation seiner Talente.