Eva Ries und ODB. Foto: Imke Lass, NDR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
ARD Doku: »Eva Ries – die Frau hinter dem ›Wu Tang Clan‹«
#Hamburg, 20. August 2025
Die Dokumentation »Evil E – Eva Ries und der ›Wu Tang Clan‹«, ab 16. September 2025 in der #ARD #Mediathek, erzählt eine außergewöhnliche Lebensgeschichte: eine deutsche Musikmanagerin, die sich als Frau in einem von Männern dominierten Umfeld behauptete und wesentlich zum globalen Erfolg einer der legendärsten Hip Hop Gruppen aller Zeiten beitrug.
Eine ungewöhnliche Biografie zwischen 2 Welten
#Eva #Ries wuchs in #Ladenburg bei #Mannheim auf – fernab der pulsierenden #Hip #Hop Szene New Yorks, die zu Beginn ihrer Karriere für sie fremd war. Nach Stationen bei Geffen Records, wo sie Künstler wie »Guns N’ Roses« und »#Nirvana« betreute, wurde sie Anfang der 1990er Jahre zur International Marketing Managerin des »#Wu #Tang #Clans« bei #RCA #Records in #New #York. »Ich hab‘ ja eigentlich den ›Wu Tang Clan‹ überhaupt auf die Landkarte gebracht«, sagt sie rückblickend.
Diese »Fish out of Water« Situation – so Regisseur Jermain Raffington – prägte ihre Geschichte von Anfang an: »Eva ist eine Frau, die mit Iron Fist geführt hat, um in diesem #Business zu bestehen.« Dabei verband sie harte Geschäftstüchtigkeit mit großer Loyalität, die ihr Respekt bei dem neunköpfigen, vielfach widersprüchlichen Clan einbrachte.
Zwischen Hustle und Herz: das Wesen einer Managerin
Die Arbeit als Musikmanagerin bedeutet »viel organisieren, viel antizipieren, was alles schiefgehen kann, und immer einen Plan B und C in der Tasche zu haben«, so Eva Ries. Die herausfordernden Tourneen mit dem »Wu Tang Clan« etwa forderten nicht nur höchste Professionalität, sondern auch eine persönliche Bindung. »Nach der ersten Tour 1994 wussten wir, dass wir eine Familie sind«, erinnert sie sich. Dazu gehörten auch schwierige Charaktere – wie Ol’ Dirty Bastard, dem sie persönlich sehr verbunden war. Die Doku macht greifbar, wie Eva Ries die Herausforderung meistert. Gezeigt werden auch die menschlichen Facetten, die in der Popkultur oft verborgen bleiben.
Der »Wu Tang Clan« und die sich wandelnde Musikindustrie
»Evil E« erzählt nicht nur von einer einzigartigen Biografie, sondern auch die wechselhafte Geschichte des »Wu Tang Clans«. Zahlreiche Mitglieder sprechen im Film über ihre Verbundenheit mit Eva Ries – und geben Einblick in ihre eigene Karriere. Die 1990er Jahre, die Geburt des globalen Hip Hop, der Fall und Wandel der Musikindustrie, all das spiegelt sich im Aufstieg von Eva Ries und dem Clan wider. »Wir wollten zeigen, wie Menschen sich auf Neuland begeben und dabei helfen, unerwartete Herausforderungen zu meistern«, erklärt Co Regisseur Julian Brimmers. Zugleich liefert die Doku Anekdoten und musikhistorisch bedeutsame Momente, die Hip Hop als globale Kulturform prägten – mit einer beispiellosen Zugangsmöglichkeit durch Eva Ries selbst.
Kulturelle Ikonen, weibliche Vorreiterin
Dass eine Frau aus der deutschen Provinz im rauen Business der US amerikanischen Hip Hop Szene bestehen konnte, war ungewöhnlich. Eva Ries selbst verweist kritisch auf die Situation von Frauen in der Musikindustrie: »Es gibt zwar mehr Frauen, aber immer noch sind das vor allem untergeordnete Positionen.« Sie setze dennoch eigene Maßstäbe weit über den Standard hinaus, ohne sich explizit als Feministin zu etikettieren: »Ich mache mein Ding, ohne es ständig zu betonen. #Action speaks louder than words.«
Ein Film für Insider und Neuentdecker
Die Dokumentation richtet sich dabei nicht nur an Fans des »Wu Tang Clans« oder Hip Hop Enthusiasten, sondern auch an ein Publikum, das sich für Kultur, Musik und gesellschaftlichen Wandel interessiert. Die Regisseure sind sich einig: »Eva Ries’ Geschichte ist zugleich eine Popkultur wie eine Sozialstudie. Sie zeigt, wie unterschiedliche Welten kollidieren und Neues entstehen kann.« Der Film spannt einen Bogen von der badischen Provinz über Hawaii bis in die Straßen New Yorks ein #Kaleidoskop von Beziehungen, Konflikten und Erfolgen.
»Evil E – Eva Ries und der Wu Tang Clan« präsentiert ein Stück Musikgeschichte aus ungewohnter Perspektive und gewährt Einblicke in einen kulturellen und wirtschaftlichen Kosmos, den Eva Ries mit einer Mischung aus Konsequenz, Kreativität und Empathie maßgeblich mitgestaltet hat.
»Evil E – Eva Ries und der ›Wu Tang Clan‹« ist eine 75 minütige Coproduktion der #BTF GmbH mit dem #NDR, #ARD #Kultur, #HR, #MDR, #RBB und #SWR.
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