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Kommentar zur Kommunalwahl 2025 in Gütersloh: ein Schlag ins Gesicht der Demokratie
#Gütersloh, 19. August 2025
In Gütersloh wird am 14. September 2025 ein neuer Stadtrat gewählt. Die Parteien werben um Stimmen, versprechen Bürgernähe, Transparenz und demokratisches Engagement. Doch wie sieht es in der Praxis aus – dort, wo #Demokratie nicht nur auf dem #Wahlzettel, sondern im Alltag der Stadt gelebt werden sollte?
Die Antwort ist ernüchternd. Parteien schalten ihre Wahlwerbung massiv bei Mitbewerbern, bei #Gütsel jedoch nicht. Keine Anzeigen, keine Belegung, keine Unterstützung.
Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht von Gütsel. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Demokratie. Denn eine lebendige #Presselandschaft und #Medienlandschaft lebt von Vielfalt – und Vielfalt braucht faire Rahmenbedingungen. Wenn Parteien ihre Mittel gezielt bei bestimmten Medien konzentrieren, während andere systematisch ignoriert werden, dann geht es längst nicht mehr nur um Marketingbudgets. Es geht um Informationsmacht.
Die #Ausgrenzung unabhängiger #Medien bedeutet, dass #Wähler nicht mehr dieselbe Breite an Stimmen, Perspektiven und Fragen hören. Sie bedeutet, dass #Kritik leiser wird, dass unbequeme Themen verdrängt werden. Kurz: Sie schwächt das #Fundament unserer Demokratie.
Niemand verlangt, dass Parteien Gütsel bevorzugen. Aber ein Mindestmaß an #Gleichbehandlung und #Respekt vor journalistischer Vielfalt wäre Voraussetzung dafür, den eigenen Anspruch auf demokratische Glaubwürdigkeit einzulösen.
Wer #Vielfalt #predigt, sie aber im #Alltag #unterläuft, offenbart eine #doppelte #Moral. Am 14. September 2025 liegt es auch an den Wählern, diese Widersprüche zu erkennen – und sich zu fragen: Wie ernst ist es den #Parteien in Gütersloh mit der Demokratie, wenn sie sie schon in der #lokalen #Medienlandschaft nicht leben?