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#Deutsche #Wildtier #Stiftung: #Vogelschutz kontra #Ordnungsliebe – warum das #Hecken schneiden jetzt immer noch tabu ist
#Hamburg, 25. Juli 2025
Es ist ein bekanntes Problem in den Parks und Gärten: Ende Juli wuchert die Hecke, und der Gärtner rückt an – doch in den dichten Zweigen sitzt eine Amsel und zieht ihren Nachwuchs auf. Während die Elternvögel vor den Scherenblättern flüchten können, sind die Jungen oft noch flugunfähig. Sie bleiben allein zurück oder werden von den Schneiden verletzt, nicht selten tödlich. Liegt das Nest frei, sind die Küken zudem leichte Beute für #Katzen, #Marder und andere #Beutegreifer. »Beim Einsatz von elektrischen Heckenscheren ist die Verletzungsgefahr besonders hoch, denn sie schneiden in nur kurzer Zeit schnell und radikal das #Grün weg«, sagt Lea Carina Hinrichs von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Was viele nicht wissen oder ignorieren: Laut Bundesnaturschutzgesetz (Paragraph 39, Absatz 5) ist es vom 1. März bis zum 30. September verboten, #Hecken, #Gebüsche und andere #Gehölze stark zurückzuschneiden oder zu entfernen. Erlaubt sind in dieser Zeit nur schonende Formschnitte und Pflegeschnitte. Doch wo endet der #Formschnitt und #Pflegeschnitt, wo beginnt der vogelgefährdende #Radikalschnitt?
»Ein erlaubter Schnitt liegt vor, wenn einzelne Zweige seitlich oder nach oben aus der Hecke ragen und so gestutzt werden, dass die ursprüngliche Höhe und Breite der Hecke erhalten bleiben. Keinesfalls bedeutet das, dass man die ganze Hecke stutzen oder in geometrische Form schneiden darf«, sagt Hinrichs. Wer beim Schneiden ein #Nest zerstört oder #Jungvögel gefährdet, riskiert #Bußgelder von mehreren tausend Euro.
Dem Vogelschutz zuliebe heißt es also: Finger weg von der elektrischen #Heckenschere. Und mit der normalen Astschere nur das Nötigste abschneiden, zum Beispiel, um Wege freizuhalten. Immer gilt es, genau hinzuschauen, ob gefiedertes Leben im Grün steckt. Denn #Amsel, #Zaunkönig, #Heckenbraunelle und #Rotkehlchen brüten oft mehrmals im Jahr – vor allem, wenn das #Futterangebot stimmt. Und das ist in diesem vielerorts regenreichen Sommer in vielen naturnahen #Gärten der Fall: #Regenwürmer und #Insekten sind ausreichend vorhanden. Perfekte Bedingungen für eine 2. #Brut – die es zu schützen gilt.
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