BFB Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki. Foto: BFB, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
BGB: Mittelstand wird massiv geschwächt, große Betriebe profitieren
#Berlin, 24. Juli 2025
#BFB #Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki sagt: »Der bekanntgewordene Entwurf eines Tariftreuegesetzes stellt insbesondere für die planenden Freien Berufe eine weitere wirtschaftliche und bürokratische Belastung dar. Der Entwurf verlangt Standards von kleinen Betrieben, die aus der Welt der großen tarifgebundenen Unternehmen stammen. Große Betriebe haben sowohl beim Umgang mit erhöhtem Verwaltungsaufwand als auch bei finanziellen Mehraufwänden bessere Voraussetzungen.
Die #Freien #Berufe machen mit rund 1,48 Millionen Selbständigen knapp 40 Prozent aller Selbstständigen aus. Im Schnitt beschäftigen sie Teams mit 3 Mitarbeitern. Tarifliche Strukturen sind nicht gewachsen. Gleichzeitig tragen sie Verantwortung für entscheidende neue Aufgaben wie die #Sanierung und #Rettung unserer #Infrastruktur, etwa Brückenerneuerung durch Ingenieurbüros, Schienenbau oder den Aufbau von neuer Infrastruktur für #Nachhaltigkeit wie #Windenergie Parks.
Das Tariftreuegesetz# ist die Durchsetzung hoher tariflicher Standards mit der #Brechstange, um #Tarifbindung staatlich zu fördern. Die Ursachen des abnehmenden Grads der tariflichen und gewerkschaftlichen Bindung haben ihre Ursache auch in sich selbst. Unbeteiligte sollen diese jetzt korrigieren.
Die 3 Tages Frist für die Stellungnahme massiv betroffener Berufsgruppen wirkt wie eine Scheinbeteiligung. Am Tariftreuegesetz hängen Existenzen. Die Verbände müssen mehr Zeit zur Stellungnahme bekommen.
Bundeskanzler Merz und Wirtschaftsministerin #Reiche müssen den Stopp dieses Vorhabens zur Chefsache machen. Sonst wird »made for Germany« ein Wunschprojekt bleiben und der Mittelstand wird weiter geschwächt."
Über den BFB
Der #Bundesverband der Freien Berufe (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe in Deutschland. Allein die rund 1,48 Millionen selbstständigen Freiberufler steuern knapp 10 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen mehr als 4,7 Millionen Mitarbeiter, darunter rund 129.000 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für #Wirtschaft und #Gesellschaft geht weit über ökonomische Aspekte hinaus. Die Gemeinwohlorientierung ist ihr zentrales Merkmal. Mehr …
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