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Jahresbericht 2024: »Aktion gegen den Hunger« hat 26,5 Millionen Menschen erreicht
#Berlin, 24. Juli 2025
»Aktion gegen den #Hunger« stellt mit ihrem #Jahresbericht 2024 eine umfassende Bilanz der Aktivitäten in Deutschland und weltweit vor. Die Organisation hat 2024 mehr als 26,5 Millionen Menschen in 57 Ländern erreicht. Die Teams von »Aktion gegen den Hunger« diagnostizieren und behandeln #Mangelernährung bei Kindern, versorgen Menschen in Krisensituationen mit Lebensmitteln und #Trinkwasser, lindern Traumata und unterstützen Familien dabei, sich nachhaltige Lebensgrundlagen aufzubauen.
»Das Jahr 2024 hat die humanitäre Hilfe vor enorme Herausforderungen gestellt: 733 Millionen Menschen hungern, während zugleich die staatliche Unterstützung für Hungerbekämpfung signifikant abnimmt. Die Lücke zwischen Bedarf und verfügbaren Mitteln hat sich seit 2016 mehr als verdreifacht. Für uns als Hilfsorganisation ist das ein Wendepunkt und bedeutet: Es wird immer schwieriger, dringende Hilfe dort bereitzustellen, wo sie benötigt wird«, erläutert Dr. Helene Mutschler, Geschäftsführerin von »Aktion gegen den Hunger«.
Das internationale Netzwerk von »Aktion gegen den Hunger« erzielte 2024 Einnahmen in Höhe von 675,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem leichten Rückgang von knapp 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2023. Die Organisation hat mit 8.769 Mitarbeitern weltweit 26,5 Millionen Menschen in 57 Ländern und Regionen erreicht.
Beispiele aus der Arbeit
#Gaza: »Trotz der vielen Hindernisse bei der Auslieferung von Hilfsgütern konnte Aktion gegen den Hunger im Jahr 2024 mehr als 1,5 Millionen Menschen im #Gazastreifen und den besetzten palästinensischen Gebieten erreichen. Wir stärken den landwirtschaftlichen Sektor, verteilen #Nahrungsmittel und sauberes #Wasser und unterstützen die Menschen mit psychosozialer Hilfe. Mit der Aktion Hope4Gaza haben wir außerdem weltweit dazu aufgerufen, Hoffnungsbotschaften an die Menschen in Gaza zu senden.«
Sudan: »Das Jahr 2024 war für die Bevölkerung geprägt von anhaltender Gewalt und einer zunehmenden humanitären Krise: Mehr als 30 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, in 5 Gebieten des Sudans wurde eine #Hungersnot ausgerufen. Trotz massiver Zugangsbeschränkungen und Sicherheitsrisiken leisten die Teams von Aktion gegen den Hunger Hilfe und versorgen Menschen mit Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und psychosozialer Unterstützung.«
#Myanmar: »In Myanmar sind fast 20 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. In einem unserer Projekte setzen wir einen Fokus auf mentale Gesundheit. Gemeinsam mit dem BMZ verbessern wir die #Ernährungsversorgung und #Gesundheitsversorgung in besonders gefährdeten Gemeinden. Geschulte Gesundheitshelfer betreuen betroffene Mütter in lokalen Dialekten – das schafft Vertrauen und macht psychosoziale Hilfe kulturell verständlich und wirksam.«
#Vorausschauende humanitäre #Hilfe, um künftige #Hungerkrisen zu verhindern: »#Prävention ist zentral in der Hungerbekämpfung: Vorausschauende Hilfe erkennt drohende Krisen frühzeitig und mildert ihre Folgen. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts entwickelt Aktion gegen den Hunger das System #MERIAM – ein Modell zur Vorhersage akuter Mangelernährung. In Äthiopien, Kenia, Somalia und dem Südsudan entstehen dafür länderspezifische Prognosen zu Mangelernährungsraten und Fallzahlen in Gesundheitszentren.«
Bildungsarbeit und Kampagnenarbeit in Deutschland: »Unser Schulprogramm verbindet #Wissen, #Sport und #Engagement: In interaktiven Vorträgen lernen #Schüler aller Altersstufen die Ursachen von Hunger kennen – und wie sie sich für globale Gerechtigkeit einsetzen können. Mit unserem Schulprogramm ›Schulen gegen den Hunger‹ erreichten wir 36.969 Schüler aus 156 Schulen. Es wurden über 578.329 Euro für die Arbeit der Organisation gesammelt.«
Die aktuellen drastischen Kürzungen in der internationalen Hilfe durch institutionelle Geber wie der US Entwicklungsagentur #USAID und der Bundesregierung machen deutlich, dass die internationale humanitäre Hilfe vor dramatischen Herausforderungen steht, mit schwerwiegenden Folgen für Millionen Menschen.
»Jede Nachricht aus unseren Projekten, dass ein Kind sich von einer lebensbedrohlichen Mangelernährung wieder erholt hat, bestärkt uns mehr als alles andere darin, unsere Arbeit trotz der widrigen Umstände unvermindert fortzusetzen. Und deshalb setzen wir uns dafür ein, Hunger als das zu behandeln, was er ist: eine der größten globalen Ungerechtigkeiten – und eine Folge politischer Entscheidungen«, sagt Dr. Helene Mutschler.
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