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City Hybrid, große Überraschung: Warum Plug in Hybride nach 60.000 Kilometern neue Zündkerzen brauchen
Moderne Plug in Hybride verbinden die Effizienz eines Elektrofahrzeugs mit den Vorteilen eines klassischen Autos mit Verbrennungsmotor. Sie sind ideal für das Leben in der Stadt, da die meisten täglichen Fahrten ausschließlich mit elektrischem Strom zurückgelegt werden können. Das gibt Ihnen ein Gefühl der Sparsamkeit, kann aber mit der Zeit unerwartete Probleme verursachen. Nach 60.000 Kilometern benötigen viele PHEV Besitzer neue Zündkerzen. Der Grund dafür liegt in der besonderen Funktionsweise des Hybridantriebsstrangs.
Plug in Hybride starten den Verbrennungsmotor im Gegensatz zu herkömmlichen Benzinfahrzeugen viel seltener. Wenn Sie in der Stadt im Elektromodus fahren, »schläft« der Verbrennungsmotor oft und die Zündkerzen bleiben kalt. Wenn jedoch die Batterie entladen ist oder auf der Autobahn Leistung benötigt wird, wird der Motor sofort aktiviert und läuft sofort unter Last, ohne sanftes Aufwärmen. Zu diesem Zeitpunkt verbrennt das Kraftstoff Luft Gemisch nicht vollständig, was zu Ablagerungen an den Zündkerzenelektroden führt Ruß, Kraftstoffreste, Kondenswasser. Daher ist die Lebensdauer der Zündkerzen bei Plug in Hybriden oft nur halb so lang wie bei herkömmlichen Benzinfahrzeugen, die den Motor ständig benutzen.
Nach Angaben des Fraunhofer ISI verbringt der durchschnittliche deutsche PHEV etwa 53 Prozent seiner Fahrleistung im EV Modus. Das bedeutet, dass nur die Hälfte der Fahrten vom Verbrennungsmotor angetrieben wird, und jeder Start ist praktisch ein Kaltstart. Der Verbrennungsmotor wird nicht lange genug auf Betriebstemperatur aufgewärmt, um die Kohlenstoffablagerungen zu verbrennen, und häufiges Umschalten von Elektro auf Verbrennungsbetrieb verschlimmert die Situation nur. Häufige Kaltstarts, gefolgt von schweren Lasten, schaffen ideale Bedingungen für eine schnelle Verschmutzung und Abnutzung der Zündkerzen, was letztlich zu einem geringeren Wirkungsgrad des Motors und einem höheren Kraftstoffverbrauch führt.
Zündkerzenverschleiß bei Hybridfahrzeugen beginnt oft unbemerkt und kann erst später zum P0300 Fehlercode führen. Warten Sie jedoch nicht, bis die Motor Kontrollleuchte mit dem P0300 Code aufleuchtet. Achten Sie auf die ersten Symptome, die auf Zündkerzenverschleiß bei Ihrem PHEV hinweisen:
Ungleichmäßiger Leerlauf unmittelbar nach dem Umschalten vom Elektroantrieb. Der Motor läuft in den ersten Minuten nach dem Starten unregelmäßig. Dies ist das erste Anzeichen dafür, dass der Motor versucht zu laufen, aber keine stabile Verbrennung gewährleisten kann.
Bei kurzen Stopps nach dem Einschalten des Motors ist ein deutlicher Benzingeruch wahrnehmbar. Dies deutet auf eine unvollständige Verbrennung des Kraftstoffs hin.
Leichtes Ruckeln beim Wiederanlassen des Motors nach dem Fahren mit elektrischer Traktion. Das Fahrzeug scheint zu »ruckeln«, wenn der Motor wieder angelassen wird. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Zündung intermittierend ist.
Geringere elektrische Reichweite. Wenn der Bordcomputer merkt, dass der Motor ineffizient arbeitet, startet er ihn häufiger, um die Zylinder von Kraftstoffresten zu reinigen, die Batterie aufzuladen oder die Dynamik zu erhalten, wodurch die Zeit im EV Modus verkürzt wird.
Der »Autodoc« Experte merkt an: »Die Überprüfung der Zündkerzen gibt Aufschluss über ihren Zustand und mögliche Funktionsstörungen. Ein Blick auf die Elektroden hilft dabei, Defekte zu erkennen. Auffällige Verkrustungen oder Ablagerungen können auf ein Problem hinweisen.«
Um sicherzustellen, dass Ihr Plug in Hybrid effizient und wirtschaftlich bleibt, ist es wichtig, einige einfache, aber wichtige Schritte zur Pflege Ihrer Zündkerzen und des gesamten Hybridsystems zu beachten:
Tauschen Sie die Zündkerzen mindestens alle 60.000 Kilometer aus. Einbau des NGK Zündkerzen Iridium dauert in einer Werkstatt nur 30 Minuten. Tests zufolge kann dieser Austausch zu einer Verringerung des Benzinverbrauchs um etwa 8 Prozent führen, indem der Verbrennungsprozess optimiert wird.
Wenn möglich, fahren Sie einmal pro Woche mit dem Auto auf die Autobahn und fahren Sie 15 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h. Dies hilft dem Motor, seine optimale Betriebstemperatur zu erreichen und Kohlenstoffablagerungen von den Zündkerzenelektroden abzubrennen.
Halten Sie die Software Ihres Hybridsystems auf dem neuesten Stand. Neuere Firmware steuert die Phasen des Elektromotors und des Verbrennungsmotors besser, verhindert ungeplante Kaltstarts und optimiert den Zeitpunkt ihres Einschaltens.
Verwenden Sie Qualitätskraftstoff von vertrauenswürdigen Tankstellen mit einer Oktanzahl von mindestens E5. Hochwertiger Kraftstoff enthält weniger Verunreinigungen und fördert eine saubere Verbrennung. Darüber hinaus wird empfohlen, alle 10.000 Kilometer spezielle Additive zur Reinigung des Kraftstoffsystems hinzuzufügen, um die Einspritzdüsen und den Brennraum sauber zu halten.
Lassen Sie die Zündanlage bei jeder Wartung diagnostizieren, um Fehlzündungen und ungleichmäßige Verbrennung zu vermeiden.
Der rechtzeitige Austausch von Zündkerzen und die Pflege der Batterie erhalten den Hauptvorteil Ihres Plug in Hybrids den wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Elektrobetrieb. Lassen Sie Ihr Fahrzeug noch heute überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihr City Hybrid Ihnen maximale Effizienz bietet.
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