Banner, Tischdecke und Aufsteller sind die Erkennungszeichen unter anderem werden (von links) Pfarrerin Kirsten Schumann (Steinhagen), Pfarrerin Beatrix Eulenstein (Kirchenkreis Halle), Pfarrer Jörg Eulenstein (Harsewinkel), Pfarrerin Silke Beier (Werther), Presbyterin Bettina Schneider Drees (Borgholzhausen) und Pfarrerin Susanne Absolon (Versmold) Verständigungsorte in ihren Gemeinden entstehen lassen. Foto: Evangelischer Kirchenkreis Halle, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Wieder Miteinander ins Gespräch kommen – Kirchenkreis Halle startet Initiative #Verständigungsorte
#Halle (#Westfalen), 15. Juli 2025
Miteinander #reden ist schwierig geworden. Jeder hat seine Meinungen und möchte sie auch kundtun, selten kommt es zu offenen Diskussionen. #Polemik ist wichtiger als echte #Verständigung und gerade beim Thema #Politik scheiden sich die Geister und die Gesellschaft spaltet sich.
»Deswegen ist es so wichtig sich einzusetzen für Zusammenhalt und Demokratie und ein offenes Ohr für alle zu haben – ohne dabei die eigenen Werte aufzugeben«, sagt Susanne Absolon. Die Versmolder Pfarrerin ist eine der Mitwirkenden der Aktion »Verständigungsorte« im #Kirchenkreis #Halle. Mit der Initiative #VerständigungsOrte schaffen #Kirche und #Diakonie Raum für ehrlichen #Dialog. #VerständigungsOrte sind Orte zum Reden und Zuhören, entspannen verhärtete Fronten, weiten den Blick und lassen auch mal in die Schuhe der anderen schlüpfen – für mehr Verständnis und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Im Kirchenkreis Halle sollen solche Verständigungsorte auf den Märkten und Abendmärkten, gesellschaftlichen Treffpunkten und öffentlichen Orten der Kommunen entstehen. Im groben Zeitraum vom Anfang der Sommerferien bis zur Kommunalwahl am 14. September 2025 sollen die Verständigungsorte durch den Kirchenkreis wandern. Denn gerade die anstehende Wahl wird die Gemüter wieder erhitzen und in Familien, Freundeskreisen, unter Nachbarn oder Kollegen für Zündstoff sorgen.
Bei den Verständigungsorten stellen sich jeweils 1 bis 2 Personen aus den Kirchengemeinden auf die Marktplätze, bereit über Gott und die Welt und auch Politik zu sprechen. Dies soll gerade als Gegenpol zu den sich präsentierenden Parteien stehen und unparteilich und allem offen geschehen.
»Für mich ist die Aussage von Julia Klöckner darüber, dass Kirche sich rauszuhalten hat, ein Anlass, hier mitzumachen. Kirche hat politisch mitzureden, wir haben ein Mandat durch die Barmer Theologische Erklärung, dem Schlüsseldokument des kirchlichen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus«, erklärt Pfarrer Jörg Eulenstein aus Harsewinkel.
Bei den Verständigungsorten geht es nicht darum, politische Meinungen zu bewerten oder zu missionieren, die Kunst des Zuhörens soll wiederentdeckt werden. »Kirche war und ist schon immer ein Ort der Begegnungen und auch der Gespräche«, sagt Kirsten Schumann, die zusammen mit ihrem Kollegen Marcel Friesen das Steinhagener Pfarrteam vertritt. »Und dass wir als Kirche nicht nur in unseren Häusern aktiv sind, sondern auch ganz bewusst raus gehen zu den Menschen und den Dialog suchen, ist mir wichtig«, sagt die Borgholzhausener Presbyterin Bettina Schneider Drees zu ihrer Motivation.
An folgenden Stellen werden die Verständigungsorte zu finden sein (Änderungen vorbehalten)
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