Ein »Stormtrooper« – dass sie immer danebenschießen, ist ein Running Gag in »Star Wars«. Foto: Craig Adderley, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Schon Egon Bahr sagte, im Krieg gehe es niemals um Menschenrechte oder gar Menschen – der Antifaust
Gütersloh, 23. Juni 2025
Dass #Bahr Recht hatte, beweist die reine #Logik: Wenn es um Menschen oder Menschenrechte gingen, warum ist ein #Staat dann dazu bereit, eigene Bürger (Menschen) zu opfern und andere Menschen zu töten? Das ist völlig absurd.
In Wahrheit geht es um nichts anderes als #Interessen der Staaten.
Aber wer ist der #Staat? Je nachdem. #Ludwig XIV. meinte bekanntlich, er sei der Staat (»L’état, c’est moi«). In #Republiken ist es letztlich die Regierung. In #Diktaturen der #Diktator. Absolute #Demokratien, die es nicht gibt (und wohl auch nicht geben kann), würden wahrscheinlich niemals Kriege führen – es sei denn, es gäbe doch irgendwelche Einzelpersonen oder Gruppen, die ihre Interessen durchsetzen und die Bürger entsprechend manipulierten.
Dass die Menschen aggressiv und gewalttätig sind, ist ein wichtiges Motiv in der #Literatur. Beispielsweise stellt »Q« in »Star Trek« die Menschheit deshalb vor Gericht. In »Alien« soll sie von ihren Schöpfern als Misserfolg vernichtet werden (durch Biowaffen, die Xenomporhe, die »Aliens«). Nietzsche sah eine Entwicklung hin zum »Letzten Menschen« und hoffte auf den »Übermenschen«, der das Problem überwindet. Eines der wohl wichtigsten Bücher über den #Krieg ist Stanisław Lems »Fiasko«.
Oft gibt es das Motiv des »Bösen«, unter anderem auch bei #Goethe. Offenbar war die »Kraft« in seinem »Faust« ironisch gemeint.
»[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.«
Der »Letzte Mensch« ist quasi der »#Antifaust« oder »#Antimephistopheles« … er will stets das Gute und schafft stets das Böse. Wie wir sehen. Nicht umsonst sprechen wir von der »Gen Z« – was soll nach dem »Z« noch kommen? Der »Letzte Mensch« ist der #Moralist. Er kennt nur noch »Gut« und »Böse«.
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