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Gütersloh: Spende, Stille und die Frage nach der Fairness
Gütersloh, 21. Juni 2025
#Gütsel feiert in diesem Jahr sein 25 jähriges Bestehen – ein Vierteljahrhundert unabhängiger Berichterstattung aus und über #Gütersloh. Zum #Weihnachtsfest 2024 hat Gütsel eine Spende von 1.000 Euro an die Stiftung Deutsche #Schlaganfall #Hilfe geleistet, einer Initiative von Liz Mohn. Die Beweggründe waren einfach: die Arbeit der Stiftung zu unterstützen und ein Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung zu setzen.
Öffentliche Resonanz blieb aus – weder die #Stiftung noch #Bertelsmann noch lokale #Medien nahmen die Spende wahr. Auch auf die Anfrage nach einer Jubiläumsanzeige zum 25 jährigen Bestehen reagierte niemand. Das ist umso bemerkenswerter, da andere Spendenaktionen in der Vergangenheit deutlich mehr Aufmerksamkeit erfuhren: So berichteten die lokalen Medien ausführlich über eine Spendeninitiative eines kleinen Gastronomietriebes im Stadtteil #Isselhorst, der mit Unterstützung seiner Kundschaft rund 640 Euro für eine lokale Schlaganfall Selbsthilfegruppe gesammelt hatte.
In der Vergangenheit bestand über viele Jahre ein konstruktives Verhältnis: Gütsel berichtete regelmäßig über Projekte wie den Gesangswettbewerb »Neue Stimmen«, Bertelsmann war mit Anzeigen vertreten. Diese Kooperation kam jedoch zum Erliegen. Gründe wurden nicht offen kommuniziert. Stattdessen scheint es so, als ob unabhängige Berichterstattung zunehmend auf Desinteresse stößt – während Mitbewerber von Anzeigenaufträgen und Aufmerksamkeit profitieren.
Hinzu kommt ein Phänomen, das in regionalen Medienlandschaften nicht unüblich ist: Über Jahre verfestigen sich #Narrative, die bestimmte Akteure als besonders relevant darstellen und andere an den Rand drängen. Unabhängige Stimmen werden dabei oft übergangen – nicht durch offene #Debatte, sondern durch das subtile Wirken von #Netzwerken und eingeschwungenen #Routinen.
Auch direkte Anläufe, den Austausch auf persönlicher Ebene zu suchen, führten bislang nicht weiter. Versuche, Verantwortliche in leitenden Positionen zu erreichen, scheiterten regelmäßig an abgeschotteten Kommunikationsstrukturen.
Dieser Wandel wirft Fragen auf: Wie transparent und fair ist die Kommunikationskultur großer Akteure gegenüber unabhängigen Medien? Welche Rolle spielt Pressevielfalt in einer Stadt wie Gütersloh? Und wie lässt sich ein respektvoller Umgang auch in Zukunft gestalten?
Das Magazin dokumentiert diese Beobachtungen als Teil der laufenden Debatte um #Medienvielfalt und #Kommunikationskultur vor #Ort. Unabhängigkeit und Transparenz bleiben zentrale Leitlinien – unabhängig von kurzfristigen Kooperationen oder Interessenkonstellationen.
Gütsel wird diese Fragen weiterhin begleiten – sachlich, unabhängig und im Sinne eines offenen Diskurses.
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