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Unser klägliches Brot gib uns heute
#Gütersloh, 8. Juni 2025
Es war einmal ein Land, in dem die #Supermarktregale überquollen, Bäckereien an jeder Straßenecke dufteten und »#Brotvielfalt« als kulturelles Erbe galt. Heute, in jenem selben Land, steigen die Preise für Mehl, Milch und Hefe – und mit ihnen die tägliche Verzweiflung vieler Menschen. Was einst Grundnahrungsmittel war, ist für manche zum Luxus geworden.
Was kostet ein Brot?
Im April 2025 liegt der Durchschnittspreis für ein #Mischbrot in Deutschland bei 4,20 Euro. In Bäckereien häufig mehr. Für viele ist das erschwinglich, für andere nicht mehr. Alleinerziehende, Rentner, Geringverdiener – sie alle zählen jede Münze. Wer #Kinder zu versorgen hat oder #Pflege braucht, steht oft vor der Wahl: #Brot oder #Busfahrkarte? #Abendessen oder #Apotheke?
#Armut im Überfluss
Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt – und gleichzeitig in einem Land, in dem sich rund 17 Prozent der #Bevölkerung als arm oder armutsgefährdet bezeichnen müssen. Die Tafeln erleben einen nie dagewesenen Ansturm. Immer öfter kommen Menschen in #Arbeitskleidung, mit #Kinderwagen, mit gebrochenem Stolz. Der Wohlstand, den sich Deutschland so gerne auf die Fahnen schreibt, bröckelt – und zwar sichtbar.
Brot als Gradmesser
»Unser täglich Brot« – das steht sinnbildlich für Sicherheit, Versorgung, Teilhabe. Wenn selbst das zum Symbol der sozialen Spaltung wird, läuft etwas grundsätzlich falsch. Die #Inflation trifft nicht alle gleich. Wer im #Homeoffice #Dinkelkruste mit #veganem #Aufstrich genießt, sieht nicht, wie andere im #Discounter vor dem Regal verharren und rechnen müssen.
#Wirtschaftspolitik ohne Rücksicht
Während Konzerne Rekordgewinne vermelden, Debatten über Rüstungsausgaben Milliarden verschlingen und Steuererleichterungen für Vermögende durchgedrückt werden, fehlt es an echter Entlastung für die, die wirklich jeden Cent brauchen. #Grundsicherung? Reicht oft nicht. #Wohngeld? Zu kompliziert. #Heizkostenzuschüsse? Zu spät. Was bleibt, ist symbolische #Politik mit Almosencharakter.
Das Brot, das wir täglich brauchen, ist mehr als #Nahrung. Es ist Symbol und Realität zugleich. Wenn sich ein Land kein gerechtes Brot mehr leisten will, wird es irgendwann seine Menschen verlieren. Nicht an Hunger – sondern an Hoffnung.
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