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Reurbanisierung von Gütersloh mit Fokus aufs Fahrrad – ein Ausblick
#Gütersloh, 8. Juni 2025
Der Vorschlag, aus der gesamten Gütersloher #Innenstadt eine »Fahrradstraße«, eine »Fahrradstadt« zu machen, liegt auf dem Tisch. Das hätte unmittelbar praktisch gar nichts zur Folge – außer dass Fahrräder überall Vorrang hätten.
Die Regeln für Fahrradstraßen
Fahrradstraßen sind vorrangig für den Radverkehr bestimmt. Neben Fahrrädern dürfen auch Pedelecs, E Bikes und E Scooter die Privilegien in Anspruch nehmen. Grundsätzlich hat der Fahrradverkehr auf der gesamten Fahrbahnbreite Vorrang vor anderen Verkehrsteilnehmern. Das Nebeneinanderfahren mit dem Fahrrad ist ausdrücklich erlaubt, auch wenn dadurch der Autoverkehr behindert wird. Falls die Vorfahrt nicht durch Straßenschilder geregelt ist, gilt für alle Verkehrsteilnehmer an Einmündungen und Kreuzungen rechts vor links.
Wenn Autos und Motorräder in einer Fahrradstraße zulässig sind, dürfen sie den #Radverkehr weder behindern noch gefährden. Die #Straßenverkehrsordnung (STVO) erlaubt in Fahrradstraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde, die #Fahrgeschwindigkeit muss jedoch dem #Radverkehr angepasst werden.
Reurbanisierung der Fahrradstadt
Teile der Gütersloher Fußgängerzonen werden mittlerweile ohnehin von Radlern oder gar Autofahrern genutzt. Der einst urbane Charakter der Innenstadt kann wiederhergestellt werden, wenn Teile der Fußgängerzonen wieder zu Straßen zurückgebaut werden, die dann nur für den Radverkehr freigegeben sind. Somit ergäbe sich ein durchgehendes und konsistentes Konzept für den innerstädtischen Radverkehr bei gleichzeitiger Wiederherstellung der #Urbanität – ein eher gefühltes denn faktisches Konzept.
Weitere Zusatznutzen dieser Maßnahme wären mehr Klarheit und weniger Gefährdung der Verkehrsteilnehmer in den Bereichen der jetzigen Fußgängerzonen. #Fußgänger müssten nicht zunehmend das teils berechtigte Gefühl haben, unvermittelt über den Haufen gefahren zu werden oder auf rasende Radler achten zu müssen. An das #Tempolimit der #Schrittgeschwindigkeit hält sich so gut wie niemand.
In Frage kämen für diese Maßnahme in Erster Linie die Fußgängerzone Untere Berliner Straße sowie der Abschnitt am Anfang der #Kökerstraße. Sprich: vom #Schuhhaus #Potthoff bis zum #Kochlöffel (heute »Nanu Nana«) und von »Jack & Jones« bis zum ehemaligen »Cooper & Company«, das derzeit von Joe #Schrull umgebaut wird.
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