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Lutzers Lektionen: Trockengelegt – wer verdient? Und wer zahlt?
#Steinhagen, 26. Mai 2025
Der #Klimawandel zeigt Wirkung – auch bei uns. #Wetterlagen bleiben immer länger bestehen. Entweder regnet es tagelang zu viel – oder, wie jetzt, wochenlang gar nicht. Der Sommer 2025 verspricht Rekordhitze. Die Folge: Bäche und Flüsse trocknen aus, das Grundwasser kann gefährlich sinken.
Kreis #Gütersloh zieht die Notbremse
Der Kreis Gütersloh hat reagiert: Die Entnahme aus oberirdischen Gewässern ist bis auf wenige Ausnahmen verboten. In einigen Orten gelten zusätzliche Einschränkungen für den Trinkwassergebrauch. Doch während Privatleuten der sprichwörtliche Hahn zugedreht wird, läuft in vielen Unternehmen der Verbrauch »aus Produktionsgründen« weiter – ohne übergeordnete gesetzliche Pflicht, Wassersparpläne vorzuhalten und bei Wasserknappheit kurzfristig umzusetzen.
#Wasserversorger wirtschaften von einer Tasche in die andere
Auch die Wasserversorger verschärfen das Problem. Wird an einer Stelle das #Grundwasser knapp, wird einfach woanders gebohrt, gepumpt oder zugekauft. So soll künftig Wasser aus der Ruhr über Fernleitungen nach #OWL fließen – als wäre Wasser ein unbegrenzter Rohstoff. Doch es ist nur ein Verteilspiel der Wasserversorger von einer Tasche in die andere. Das Grundproblem der Wasserknappheit bleibt bestehen.
Die #Natur zahlt den Preis
Ein gefährlicher Irrtum. Die Ruhr führt seit Februar Niedrigwasser. Weitere Trockenjahre sind wahrscheinlich – und trotzdem sollen die Entnahmen insgesamt steigen. Während die Wasserversorger dadurch Gewinne machen, trägt die Natur die ökologischen Kosten.
Sparen allein reicht nicht
Wassersparen ist wichtig und dringend notwendig. Darüber hinaus braucht es einen echten Kurswechsel, der die Ursachen bekämpft: durch weniger #Beton, mehr #Bäume. Weniger #CO2 durch kürzere Wege, mehr Regionalität. Und: ein Umdenken bei der Wasserverteilung. Denn wenn es immer nur ein »Weiter so« gibt, geht die Wasserversorgung irgendwann den Bach herunter – für uns alle.
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