Mit einer Laserbehandlung lässt sich das Leben traumhaft weiter ohne Brille genießen. Foto: Mark Mook, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Augenlaserkorrekturen ohne Schnitt: schonende Methoden im Fokus
Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist weitaus entspannter, als das dauernde »an die Sehhilfe« denken müssen. Die Vorstellung morgens aufzuwachen und die Welt sofort klar und deutlich erkennen zu können, verleiht ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Menschen, die noch nie auf eine Sehhilfe angewiesen waren, können dieses Gefühl der Unabhängigkeit kaum nachvollziehen. Es sind diese kleinen Momente, das spontane Sehen beim Blick aus dem Fenster, das klare Erkennen von Gesichtern in der Ferne oder das ungehinderte Genießen von Regenschauern und Kälte, ohne dass die Gläser beschlagen, diese Momente geben ein ganz neues Selbstwertgefühl. Auch und vor allem sportliche Menschen wünschen sich ein Leben ohne Sehhilfe. Das Rutschen einer Brille oder das Herausfallen der Kontaktlinsen verhindern, dass man sich voll und ganz der Leidenschaft hingibt. Viel mehr Sorgen macht man sich, dass man die Brille beschädigt oder dass sogar die Linsen komplett verlorengehen. Aber zum Glück hat die moderne Augenchirurgie hier in den letzten Jahren eine große Weiterentwicklung durchgemacht.
Bessere sehen können, ganz ohne Skalpell
Eine der wohl bemerkenswertesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Augenkorrekturen ist die Trans-PRK (transepitheliale photorefraktive Keratekomie), wie sie zum Beispiel im Augenzentrum Oberstenfeld angeboten wird.
Hierbei handelt es sich um eine berührungsfreie Laserbehandlung. Die oberste Schicht der Hornhaut, das Epithel, wird mit Hilfe eines speziellen Excimerlaser präzise abgetragen. Bei dieser Methode kommt absolut kein mechanisches Instrument zum Einsatz. Anschließend formt der Laser die weiter unten liegenden Hornhautschichten, so dass die optische Brechungseigenschaft des Auges optimiert wird. Dieser schonende Einsatz des Lasers ermöglicht eine besonders natürliche Heilung. Meist verläuft diese sogar absolut komplikationslos. Wenn keine Instrumente eingesetzt und auch der menschliche Kontakt eingeschränkt bleibt, sinkt das Infektionsrisiko und die Stabilität der Hornhaut kann langfristig erhalten bleiben.
Die implantierbaren Linsen
Die implantierbare Collamer-Linse, auch kurz ICL genannt, nimmt einen besonderen Platz bei der Behebung von Fehlsichtigkeiten ein. Dieser schonende Eingriff kommt ebenfalls ganz ohne Schnitt aus und das Hornhautgewebe wird nicht gereizt.
Menschen mit einer starken Kurzsichtigkeit oder einer extrem dünnen Hornhaut profitieren von dieser Methode. Diese können nicht mit einer bisher konventionellen Laserbehandlung operiert werden. Bei der ICL wird eine speziell angepasste, biokompatible Linse in das Auge implantiert. Genauer gesagt wird sie zwischen der Iris und der natürlichen Augenlinse eingesetzt, dieser Bereich wird auch sulkus genannt. Man kann es sich so vorstellen, dass die künstliche Linse im Grunde wie eine normale Kontaktlinse funktioniert. Mit dem Unterschied, dass sie dauerhaft im Auge verweilt. Hiermit wird ermöglich, dass eine super präzise Brechung des Lichts ermöglicht wird. Durch diese Methode erhält der Patient eine komplett klare Sicht. Hervorzuheben ist, dass bei diesem Eingriff keine Hornhautabtragung durchgeführt werden muss. Die natürliche Funktion des Auges, die Akkommodationsfähigkeit (Fähigkeit des Auges, sich auf verschiedene Entfernungen einzustellen), wird komplett erhalten. Somit kann sich die Option offengehalten werden, die Linse später wieder entfernen oder austauschen zu lassen.
Erwähnenswerter RLE-Eingriff
Ein refraktiver Linsenaustausch wird auch RLE genannt. Hierbei wird die körpereigene Linse durch eine künstliche Kunstlinse ersetzt. Im Grunde ähnelt diese Methode der klassischen Kataraktoperation, wie sie schon mal bei altersbedingtem Grauen Star angewendet werden muss. Hier besteht der Unterschied darin, dass der Eingriff nicht aufgrund einer Trübung der Linse, sondern zur gezielten Korrektur der Fehlsichtigkeit durchgeführt wird.
RLE eignet sich vor allem für Menschen über 45 Jahren. Hier kann die natürliche Flexibilität der Linse bereits nachgelassen haben und die Symptome der Alterssichtigkeit können auftreten. Durch den Austausch der Linse wird eine dauerhafte Sehkorrektur erzielt, die auch ein späteres Entstehen eines Grauen Stars verhindert. Dies ganz einfach dadurch, dass die natürliche Linse nicht mehr existiert. Die eingesetzten Linsen können individuell angepasst werden. Egal ob es sich um Fernsicht, Nahsicht oder um die Form von multifokalen Linsen handeln muss. Selbst eine Hornhautverkrümmung kann durch das Einsetzen von torischen Linsen korrigiert werden. All die genannten Operationsmöglichkeiten erfolgen ambulant und meist nur mit einer örtlichen Betäubung und dauern in der Regel nicht länger als 20 Minuten pro Auge.
Die Entwicklungen in der Augenkorrekturbehandlung sind erstaunlich und besonders schonend für die Augen und den Patienten. Die oben genannten Operationsverfahren eröffnen ganz neue Wege zu einem Leben ohne dem Abhängig sein von äußere Sehhilfen.
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