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HNO Kongress 2025 wirft spannenden Blick auf neue Therapieansätze bei Kopf Hals Tumoren, 28. bis 31. Mai 2025
Bonn, 15. Mai 2025
Revolutioniert bahnbrechende Phase 3 Studie die Behandlung von lokal fortgeschrittenem Kopf Hals Krebs? Auf der bevorstehenden Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals Nasen Ohrenheilkunde, Kopfchirurgie und Halschirurgie (28. bis 31. Mai 2025) wird ein besonderes Augenmerk auf die neuesten Entwicklungen in der Behandlung von Kopf Hals Tumoren gelegt.
Im Rahmen der medikamentösen Tumortherapie von Kopf Hals Malignomen gibt es insbesondere in der palliativen Therapie neue Zulassungen, die zur Änderung von Therapiestandards führen. Gleichzeitig bestehen für einige Therapien molekulare Biomarker, die neben klinischen Faktoren zur Therapieauswahl in Betracht gezogen werden können.
Diese Entwicklungen werden in einer Referatesitzung von Professor Simon Laban, Oberarzt der #Halsheilkunde, #Nasenheilkunde, #Ohrenheilkunde am #Universitätsklinikum #Ulm, zusammengefasst und mögliche Strategien zur Lösung der Spannung zwischen Standardisierung und Personalisierung aufgezeigt.
Erstmals seit der Präsentation auf dem Kongress der American Association for #Cancer #Research (AACR) am 27. April 2025 werden die Ergebnisse der randomisierten Phase 3 Studie Keynote 689 (NCT03765918) auf einem Deutschen Kongress beschrieben und eingeordnet. Die Studie Keynote 689 untersucht den neoadjuvanten und adjuvanten Einsatz der Anti PD 1 Therapie Pembrolizumab, also vor und nach einer Tumoroperation, in Kombination mit einer adjuvanten Standardtherapie (SOC) bei Patienten mit resektablem, lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom im Kopf Hals Bereich (Stadium III oder IVA). Die Anti PD 1 Therapie unterstützt die Fähigkeit des körpereigenen Immunsystems, Tumorzellen zu erkennen und zu bekämpfen. Die Ergebnisse der ersten Zwischenanalyse zeigen eine signifikante Verbesserung des ereignisfreien Überlebens (EFS) im Vergleich zur alleinigen Operation mit adjuvanter Standardtherapie (Strahlentherapie mit oder ohne Cisplatin).
Univ. Prof. Jens Peter Klußmann, Vorsitzender der Session zur Aktuellen Forschung Kopf Hals Tumore, fasst die Bedeutung der Ergebnisse zusammen: »Die jetzt präsentierten Daten der Keynote 689 Studie belegen eindrücklich die signifikante Verbesserung des ereignisfreien Überlebens durch die perioperative Gabe von Pembrolizumab bei Patienten mit resektablen, lokal fortgeschrittenen Kopf Hals Karzinomen. Dies könnte einen Paradigmenwechsel in der Behandlung dieser Patientengruppe darstellen und sich als neuer Standard etablieren.«
In der Vergangenheit wurden Patienten mit LA HNSCC entweder zunächst operiert und anschließend adjuvant behandelt oder einer #Chemotherapie unterzogen. Die Ergebnisse waren jedoch nicht optimal und die Patienten litten unter den Nebenwirkungen.
Dr. Ravindra Uppaluri, Co Studienleiter und Direktor für #Kopfchirurgie und #Halschirurgie am Brigham and Women's Hospital und Dana Farber Cancer Institute, Boston/USA betonte: »Als erste positive Studie seit über zwei Jahrzehnten für Patienten mit resektablem, lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom im Kopf und Halsbereich stellt Keynote 689 eine bedeutende Entwicklung dar, die das Potenzial hat, bestimmten Patienten mit LA HNSCC eine Option zu bieten, mit der sie das Risiko eines Rezidivs und eines Fortschreitens der Erkrankung zu einem früheren Zeitpunkt ihrer Behandlung senken können.«
Highlights beim HNO2025 zum Thema Kopf Hals Tumore
Donnerstag, 29. Mai 2025, 9.45 bis 11.15 Uhr, Harmonie, Messe Frankfurt, Session 5 Kopf Hals Tumore – medikamentöse Tumortherapie, mehr …
Donnerstag, 29. Mai 2025, 14 bis 15.35 Uhr, Saal C, #Messe #Frankfurt, Session 16 Kopf Hals Tumore – aktuelle Forschung, mehr …
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