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Verbraucherzentrale NRW: Mit »PayPal« an der Ladenkasse zahlen – einfach nur bequem, oder?
#Düsseldorf, 9. Mai 2025
Der US amerikanische Zahlungsdienstleister »#PayPal« will in Kürze seine Dienste an deutschen Ladenkassen anbieten – erstmalig in #Europa. Mit einer neuen Funktion in der »PayPal« #App sollen dann #Einkäufe im #Einzelhandel per #Smartphone bezahlt werden können. Was praktisch klingt, kann zur Schuldenfalle werden, warnt David Riechmann, Jurist und Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW.
Warum ist der Einzelhandel interessant für »PayPal«?
Weil bargeldloses Bezahlen immer beliebter wird. Laut einer aktuellen Studie werden inzwischen mehr als die Hälfte der Umsätze im stationären Handel mit Karte oder Smartphone bezahlt. Auch wenn bei der Anzahl der Transaktionen Bargeld noch knapp vorne liegt, zeigt der Trend klar in Richtung digitaler Zahlmethoden. Für »PayPal« ist das eine Chance, sich ein weiteres Geschäftsfeld zu erschließen – inklusive der Möglichkeit, auch Ratenzahlungen direkt im Laden anzubieten.
Was ist problematisch an der Ratenzahlung mit der App?
Sie klingt bequem, birgt aber große Risiken. Wer etwa den Wocheneinkauf in Raten zahlt, geht damit oft einen Kreditvertrag ein – mit hohen Zinsen und möglichen Zusatzkosten. So kann schnell der Überblick über die monatlichen Verpflichtungen verloren gehen. Gerade für Menschen mit knappem Budget kann das in eine Schuldenspirale führen. Und: Solche Ratenkäufe werden als Kredit gewertet und wirken sich negativ auf den #Schufa #Score aus.
Welche Alternativen gibt es?
Neben Girocard oder Kreditkarte gibt es seit Juli 2024 auch das neue europäische Zahlungssystem »Wero«. Man benötigt dafür ein Konto bei einer teilnehmenden #Bank oder #Sparkasse. In #Frankreich etwa ist es schon sehr weit verbreitet. Es ermöglicht Überweisungen ganz ohne #IBAN und #BIC – und wird künftig auch an Ladenkassen verfügbar sein. Damit lässt sich die Abhängigkeit von US Anbietern reduzieren. Und nicht zu vergessen: Bargeld ist nach wie vor ein wichtiges Zahlungsmittel. Es schützt die Privatsphäre, hilft beim Haushalten – und funktioniert auch dann, wenn mal der #Strom ausfällt, wie zuletzt in Portugal und Spanien.
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