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Kurkuma und Blutdruck – gibt es einen Zusammenhang?
#Kurkuma, auch als #Gelbwurz oder #Turmeric bekannt, ist längst mehr als nur ein fernöstliches Küchengewürz. In der #ayurvedischen und #chinesischen #Medizin seit Jahrhunderten geschätzt, hat die gelbe Wurzel inzwischen auch in der westlichen Welt Einzug in Gesundheitsregale und Nahrungsergänzungsregime gehalten. Dabei steht eine Frage immer wieder im Raum: Kann Kurkuma den #Blutdruck beeinflussen?
Im Mittelpunkt des Interesses steht der Inhaltsstoff #Curcumin – ein Polyphenol mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Beides Prozesse, die mit der Entstehung von Bluthochdruck in Verbindung gebracht werden. Theoretisch könnte Curcumin also dazu beitragen, den Blutdruck positiv zu beeinflussen. Doch die Wissenschaft ist sich noch nicht ganz einig: Während Laborstudien und Tierstudien vielversprechende Ergebnisse zeigen, sind Studien am Menschen bisher begrenzt und nicht eindeutig. Eine #Meta Analyse von 11 Studien konnte keinen signifikanten Effekt auf den Blutdruck feststellen – mit einer Ausnahme: Bei einer Einnahmedauer von über 12 Wochen zeigte sich eine leichte Senkung des systolischen Werts.
Klar ist: Der Blutdruck wird von vielen Faktoren beeinflusst – vom Herzzeitvolumen über den Gefäßwiderstand bis hin zum Blutvolumen, das etwa durch salzreiche Ernährung ansteigen kann. Auch #Stress, #Bewegungsmangel, #Übergewicht, #Alkohol, #Rauchen oder genetische Veranlagung spielen eine Rolle. Ein dauerhaft zu hoher Blutdruck (ab 140 zu 90 Millimeter Quecksilbersäule) bleibt oft unbemerkt, birgt aber ernste Risiken für Herz und Kreislauf. Niedriger Blutdruck (unter 100 zu 60 Millimeter Quecksilbersäule) dagegen kann unangenehme Symptome wie #Schwindel und #Müdigkeit verursachen, gilt aber meist als harmloser.
Und wie passt Kurkuma da hinein? Die Forschung legt nahe, dass Curcumin – richtig dosiert und über einen längeren Zeitraum eingenommen – möglicherweise eine unterstützende Wirkung auf den #Blutdruck haben könnte. Zudem gibt es Hinweise auf positive Effekte bei Stoffwechselstörungen und sogar auf depressive Symptome – Stichwort: psychische #Gesundheit.
Wer Kurkuma nicht regelmäßig in der #Küche verwendet, kann auf Nahrungsergänzungsmittel ausweichen. Kapseln mit standardisiertem Curcumin Anteil ermöglichen eine gezielte Einnahme – häufig kombiniert mit Piperin aus schwarzem #Pfeffer, um die Bioverfügbarkeit zu verbessern. Wichtig: Die empfohlene Tagesdosis sollte 3 Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten.
Doch Vorsicht: Curcumin kann mit #Medikamenten interagieren – etwa die Wirkung von Blutdrucksenkern oder Blutverdünnern verstärken. Auch mit bestimmten Krebsmedikamenten sind Wechselwirkungen bekannt. Wer regelmäßig #Medikamente einnimmt, sollte daher vor der Einnahme von Kurkuma Präparaten ärztlichen Rat einholen.
Kurkuma ist zweifellos ein faszinierendes Naturprodukt mit vielfältigem Potenzial – nicht nur für den Blutdruck. Die bisherige Studienlage liefert zwar interessante Ansätze, aber keine endgültigen Antworten. Wer Kurkuma gezielt einsetzen möchte, sollte dies mit Augenmaß tun – und im Zweifel den #Arzt fragen.
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