Staatstheater Darmstadt: Im Zweifel für den Angeklagten? »Prima Facie« feiert am 16. Mai 2025 Premiere

#Staatstheater #Darmstadt: Im Zweifel für den Angeklagten? »Prima Facie« feiert am 16. Mai 2025 Premiere

#Darmstadt, 23. April 2025

Tessa Ensler, eine leidenschaftliche Strafverteidigerin, hat sich mit unerschütterlichem Willen aus bescheidenen Verhältnissen in eine Top #Kanzlei hochgearbeitet. Ihr Spezialgebiet ist die Verteidigung von Männern, die wegen sexueller Übergriffe vor #Gericht stehen. Durch geschicktes Agieren versteht sie es, die Klägerinnen in Widersprüche zu verwickeln. Doch als Tessa selbst Opfer eines Übergriffs durch ihren Kollegen Julian wird, erschüttert das ihr bisheriges Vertrauen in das System. Trotz schwacher Beweislage – zwei einvernehmlichen Treffen und einem gemeinsamen Weinabend – erstattet sie Anzeige. Sie steht nun auf der anderen Seite des Gerichtssaals und muss als Zeugin der Anklage aussagen. Das packende Gerichtsdrama »Prima Facie« von Suzie Miller feiert am 16. Mai 2025 Premiere am Staatstheater Darmstadt.

Als nun selbst Betroffene beginnt Tessa, das System zu hinterfragen, das Täter schützt und Opfer demütigt – ein System, das sie lange unkritisch verteidigt hat. In einem aufwühlenden Monolog erzählt Schauspielerin Emily Klinge Stück für Stück Tessas Lebensgeschichte und verkörpert dabei sämtliche Charaktere auf der Bühne.

Die Regisseurin Anna Bergmann, welche sich als Schauspieldirektorin des Badischen Staatstheaters Karlsruhe einen Namen gemacht hat, bringt Suzie Millers preisgekröntes Stück »Prima Facie«auf die Bühne des Staatstheaters Darmstadt. Millers Werk, das 2020 mit den höchsten australischen Auszeichnungen für zeitgenössische Dramatik geehrt wurde und den Olivier Award erhielt, feierte 2022 im Westend Erfolge und ist seit 2023 auch am Broadway in New York zu sehen.

Premiere am 16. Mai 2025, 19.30 Uhr, Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele, weitere Termine am 24. und 30. Mai 2025, ab 14 Jahren, mit Emily Klinge, Inszenierung und Kostüm Anna Bergmann, Bühne Sabine Mäder, Musik und Komposition Heiko Schnurpel, Video Sebastian Pircher, Dramaturgie Marlon Tarnow

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