Foto: Alea Horst, Kap Verden 2022, SOS Kinderdörfer weltweit Hermann Gmeiner Fonds Deutschland e. V., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Kinder werden ungenügend auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet
München, 18. April 2025
#Dürren, #Überschwemmungen, #Ernährungsunsicherheit und #Wasserknappheit – das Leben von einer Milliarde Kindern ist durch den #Klimawandel extrem gefährdet. Trotzdem ist die Vermittlung von Klimawissen und Bewältigungsstrategien in den Bildungssystemen der meisten Länder bislang unzureichend verankert. Darauf weisen die SOS Kinderdörfer zum Tag der Erde am 22. April 2025 hin. Boris Breyer, Pressesprecher der Hilfsorganisation, sagt: »Die klimatischen Herausforderungen, mit denen die Kinder in der Zukunft zu tun haben werden, sind gewaltig. Es muss oberste Priorität haben, gerade Kinder in den stark betroffenen Ländern des globalen Südens widerstandsfähiger zu machen und ihnen das nötige Wissen zu vermitteln.«
Laut dem #Klima Risiko Index für Kinder leiden bereits jetzt etwa 920 Millionen Kinder unter Wasserknappheit, 820 Millionen sind von Hitzeperioden betroffen. Die Folgen der Erderwärmung auf die Wasserressourcen und Nahrungsmittelressourcen werden sich weiter verschärfen, prognostiziert der Weltrisiko Bericht 2024. Kinder werden dann mit drei bis viermal so vielen extremen Klimaereignissen konfrontiert sein. Damit sie »Klimaresilienz« entwickeln können, müssen sie in Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise einbezogen und ihre Bewältigungsfähigkeiten und Anpassungsfähigkeiten geschult werden. Doch in der globalen Debatte und Finanzierung des Klimawandels, auch in Bezug auf Wissensvermittlung, finden Kinder wenig Berücksichtigung.
Laut einer #UNESCO Umfrage unter jungen Menschen aus 166 Ländern sind 70 Prozent der Schüler unzufrieden mit der Unterrichtsqualität zum Thema. 91 Prozent wünschen sich eine umfassendere Klimabildung, die praktische Maßnahmen stärker einbezieht.
Eine Umfrage der Bildungsinternationale unter Lehrerinnen und Lehrern in 144 Ländern ergab, dass sich weniger als 40 Prozent der Befragten kompetent genug fühlten, das Ausmaß des Klimawandels zu vermitteln. In 27 von 80 Ländern kommt Klimawissen in der Lehramts Ausbildung gar nicht vor.
Kinder haben ein Recht darauf, als #Umweltakteure respektiert und mit einbezogen zu werden [Aber dann auch die Pflicht dazu. Anm. d. Red.]. Doch nur knapp 3 Prozent der Klimafinanzierung aus wichtigen länderübergreifenden Klimafonds dienen der Unterstützung von Projekten mit Kinderbeteiligung und Jugendbeteiligung.
So helfen die SOS Kinderdörfer
Für die SOS Kinderdörfer weltweit sind #Klimaschutz und #Kinderschutz eng miteinander verbunden. Damit Kinder und ihre Familien aufgrund der Klimakrise nicht aus ihrer Heimat vertrieben werden, etabliert die Hilfsorganisation etwa Projekte zu klimaresistenten Anbaumethoden. Jugendliche und Erwachsene erhalten Bildungsangebote für nachhaltige Berufe. Die SOS Kinderdörfer fördern das Umweltwissen und das Klimaschutz Engagement von Kindern und Jugendlichen.
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