Das japanische Filmteam beleuchtet das Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen. Einer der Protagonisten ist Nils Lorenz (Mitte), der in der Außenstelle der LWL Archäologie in Bielefeld das Diaarchiv digitalisiert. Foto: Nikolaus Urban, LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Westfälische Inklusion im japanischen Kino
#Bielefeld, 15. April 2025
Der japanische Regisseur Ken ichi Oguri ist auf der Suche nach Geschichten, die von Vielfalt und Inklusion handeln. Für seinen neuen #Film »Let People Be People« (»Lass Menschen Menschen sein«) beleuchtet er das Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen. 2 seiner Protagonisten hat er in der Außenstelle der #LWL #Archäologie für Westfalen in Bielefeld gefunden: Nils Lorenz und Lisa Franz.
Lorenz lebt mit einer #Autismus Spektrum Störung. Ihm hilft es, wenn er abgeschirmt von äußeren Reizen seine Arbeit erledigen kann. Beim LWL hat er einen Job gefunden, der zu ihm passt. Er digitalisiert ein umfangreiches Diaarchiv, das er mit Metadaten versieht und systematisch ablegt. Seine Arbeit erfordert Konzentration, da die Bilder wertvolle archäologische Fundstücke und Orte dokumentieren. Seit einem Jahr ist er beim LWL fest angestellt. Dort hatte er zuvor schon sieben Jahre lang an einem betriebsintegrierten Arbeitsplatz von »proWerk« gearbeitet, ein Stiftungsbereich der Von #Bodelschwinghschen #Stiftungen #Bethel.
Neben Lorenz interviewt Ken Ichi Oguri auch Lisa Franz. Die studierte Historikerin digitalisiert das Ortsfundstellenarchiv und wandelt archäologische Fundakten in verschiedene digitale Formate um. Auch für sie ist die Arbeit in einem abgeschirmten Bereich ideal, weil ihre Belastungsfähigkeit durch eine psychische Erkrankung eingeschränkt ist.
Für Dr. Sven Spiong, Leiter der LWL Außenstelle in Bielefeld, ist die Beschäftigung der beiden ein Beispiel gelungener Inklusion: »Sowohl Lisa Franz als auch Nils Lorenz benötigen viel Ruhe vor äußeren Einflüssen. Unter diesen Bedingungen leisten die beiden hier sehr gute und sorgfältige #Arbeit.«
Hintergrund
Der fertige Film soll noch im Frühjahr 2025 zunächst auf mehreren internationalen Filmfestivals zu sehen sein. Im Herbst kommt er in japanische #Kinos. Ob der Film auch in Deutschland auf die Kinoleinwand kommt, ist noch nicht klar. Auf #DVD und in anderen Formaten wird er hier aber erhältlich sein.
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