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Gibt es Pommes frites in Flaschen?
Gütersloh, 7. April 2025
»Im #Sketch wird suggeriert, #Hallervorden sei für die Nutzung dieser Worte inhaftiert worden«, heißt es in der Presse… nein – das wird nicht »suggeriert« … das ist Teil des Sketches. Ebensowenig wird »suggeriert«, es gebe #Pommes frites in Flaschen. Nicht wahr?
Aber er hat das Ziel erreicht – er beweist, dass die #Freiheit der #Kunst in allergrößter #Gefahr ist. Je nachdem, wie man den Begriff versteht.
Zwar wird er vorerst nicht rechtlich belangt, aber moralisch. Und muss sich öffentlich beleidigen lassen – etwa als »Rassist«. Das ist keine Freiheit. Persönliche Angriffe sind kein »Gegenwind«, sondern Beleidigungen sind Straftaten, persönliche Angriffe sind Verstöße gegen die Verfassung.
Anstatt über das #Werk zu diskutieren oder zu disputieren, wird der Künstler persönlich angegriffen und als »böse« definiert.
Und in der Presse wird seine »Tat« noch nicht einmal klar benannt. Es ist die Rede vom »Z« Wort und vom »N« Wort. Er hat die Begriffe »Zigeunerschnitzel« und »Negerkuss« gesagt. Das ist die #Realität. Wenn jemand einen anderen beleidigt, spricht man auch nicht von einer »B« Tat … oder bei einem #Diebstahl von einer »D« Tat.
Zudem sind Begriffe an sich gar nichts, auch nicht »rassistisch«. Das zu behaupten, ist Nonsens. Der Begriff »Diebstahl« ist als Begriff auch keine Straftat. Wer den Begriff »Diebstahl« verwendet, ist auch kein Dieb. Und der #Witz dabei: Ausgerechnet Diebe werden den Begriff meist nicht verwenden. Sie werden das Gegenteil behaupten.
Auch scheitern die Moralisten an sich selbst. Wenn es vermeintlich um die Bedeutung der »bösen« Wörter geht, dann tappen sie in die #Euphemismusfalle. Denn wenn sie »N« Wort sagen, dann weiß jeder, was gemeint ist, was das »N« Wort bedeutet. Und es geht ja vermeintlich um die Bedeutung. Also tun sie dasselbe, was sie anderen vorwerfen. Denn sie sagen ja selbst, es hinge nicht am Begriff, sondern an dessen Bedeutung. Sie selbst verwenden also einen Begriff, der dasselbe bedeutet. Oder geht es doch um den Begriff und nicht dessen Bedeutung? Das wäre ebenfalls Nonsens.
»Sticks and stones may break my bones, but words will never hurt me«, so ein alter Kinderreim. Das ist zwar falsch, aber darum geht es letztlich nicht. Es geht um die Freiheit. Wenn die Moralisten diese Wörter nicht verwenden wollen, dann sollen sie sie nicht verwenden. Aber sie sind nicht verboten, also sollen sie ihre Meinung anderen nicht oktroyieren. Und schon gar nicht die Freiheit der Kunst einschränken. Und nicht selbst gegen Gesetze verstoßen. Das ist nämlich das Hauptproblem der Moral. Sie erlaubt es den Moralisten vermeintlich, das Falsche zu tun, weil es als »gut« gilt (und das Richtige zu unterlassen, weil es als »böse« gilt). Und vor allem definieren sie, was »gut« und »böse« ist. Es gibt einen Begriff, der in diese Richtung deutet: #Caesaropapismus.
Wie »antirassistisch« ist es eigentlich, zu glauben, die Opfer als abstrakte Größe müssten derartig patronisiert werden?
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