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Foto: Eugene Shelestov, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Sind Zeitreisen möglich? Jein!

Sind Zeitreisen möglich? Jein!

Gütersloh, 17. März 2025

»#Zeit« an sich gibt es nicht, sie ist lediglich ein Phänomen, das dem Umstand geschuldet ist, dass alles gequantelt ist. Insofern ist es prinzipiell möglich, einen beliebigen Zustand aller Universen, der dem jeweils aktuellen Zustand vorausgegangen ist, wiederherzustellen – aber auch nur prinzipiell. Praktisch dürfte es aus mehreren Gründen völlig ausgeschlossen sein. Zudem wäre es so: Würde das gelingen, würde man nichts davon merken. Denn würde man die Erinnerung an einen anderen Zustand (aus dem man kommt) mitnehmen, wäre die »Zielzeit« eben doch nicht exakt dieselbe.

Man könnte also über lokal begrenzte »Zeitreisen« nachdenken. Im Grunde genommen ist es – wenn man so will – schon eine »Zeitreise« in die Vergangenheit, wenn man ein Glas auf einen Tisch stellt, nach links bewegt, und dann wieder zurückbewegt. Dann ist auf einer gewissen Ebene ein vergangener Zustand wiederhergestellt worden – eine »Mini Zeitreise«.

Die »Große Zeitreise« stünde indes im Widerspruch zum (eigentlich nicht existierenden) Informationspadaroxon. Jedenfalls gibt es Informationen, die im Laufe der »Zeit« aus den Universen verschwinden, indem sie in Schwarze Löcher stürzen. Es gibt keine Möglichkeit, sie dort wieder herauszubekommen. Daher sind »Zeitreisen« zwar im Prinzip möglich, tatsächlich aber absolut ausgeschlossen. Zumindest wäre die »Vergangenheit« in die man auch tatsächlich gelangen könnte, nicht dieselbe wie die wahre Vergangenheit. Nicht vollumfänglich.

Das alles gilt für »Zeitreisen« in die »#Vergangenheit«. In die »Zukunft« reisen wir sowieso ganz automatisch. Aber recht »langsam« und in winzigen Schritten. Für schnellere Reisen in die »#Zukunft« müsste man die Quantelung von allem aushebeln und überholen, indem man für alles über »größere« Quanten verfügt, wobei man dann letztlich nichts davon merken würde. Also sind »Zeitreisen« in die »Zukunft« prinzipiell unmöglich – jedenfalls kann man nicht »schneller« in die »Zukunft« reisen, als alles andere. Hinzu kommt, dass quasi alles andere mitreisen müsste, und niemand – da es »Zeit« an sich nicht gibt – etwas davon merken würde. Das Konzept wäre quasi ein gedankliches #Nullsummenspiel.

Daraus folgt nun auch, dass »Zeitreisen« in die »Vergangenheit« nur dann interessant und sinnvoll wären, wenn man danach auch wieder beschleunigt in die »Zukunft« reisen könnte. Was, wie oben beschrieben, ausgeschlossen ist. Und ein witziger Umstand kommt hinzu: Befände man sich in der »Vergangenheit«, dann wäre die »Zukunft«, aus der man kommt, letztlich auch »Vergangenheit« (denn man hat sie ja schon erlebt). Die Konzepte von »Zukunft« und »Vergangenheit« würden sinnlos. Zumal es nur Konzepte sind. »Zeit« an sich gibt es eben nicht.

Kleiner Spaß am Rande: #Uhren »messen« nicht die »Zeit«. Könnten sie das, müsste man sie nicht stellen. Uhren zählen im Grunde genommen nur bestimmte Vorgänge – nicht mehr und nicht weniger. Zudem ist die Bezugsgröße für unseren Zeitbegriff auch nur für uns gültig und sinnvoll. Nämlich die Zählung bestimmte Vorgänge, die jedes Kind kennt: Umläufe der Erde um die Sonne (Jahre), Drehungen der Erde um ihre eigene Achse (Tage). Die Einteilung in kleinere Einheiten (Stunden, Minuten, Sekunden) ist völlig willkürlich. Und schon innerhalb unseres (im Vergleich zum Rest der Universen völlig unbedeutenden Zeitkonzepts) gibt es Inkonsistenzen und Abweichungen, was beispielsweise zu den berühmten Schaltsekunden führt, mit denen unser Zeitkonzept in einer akzeptablen, inneren Konsistenz gehalten wird.

Auch der Gedanke, man könne in die »Zukunft« reisen, wenn man genauso schnell wie das Licht oder schneller als das Licht reisen würde, ist unsinnig. Erstens ist das unmöglich, zweitens greift dann die #Relativität der Zeit. Für den (gedanklich) mit Lichtgeschwindigkeit Reisenden steht die »Zeit« (wenn man so will) still – aber nur aus Sicht von außen. Er selbst merkt nichts davon – für ihn steht um ihn herum die »Zeit« still. Die Relativität ist keine Einbahnstraße, und insofern gibt es auch kein Zwillingsparadoxon.

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