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Kunstmuseum Magdeburg: »Opération Béton«, Karl Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai, Marta Dyachenko, 9. März bis 15. Juni 2025Zoom Button

Carsten Nicolai, »Betonschiff ohne Namen« (Filmstill), 2023. Bild: Galerie »Eigen + Art« Leipzig/Berlin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Kunstmuseum Magdeburg: »Opération Béton«, Karl Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai, Marta Dyachenko, 9. März bis 15. Juni 2025

#Kunstmuseum Magdeburg: »Opération Béton«, Karl Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai, Marta Dyachenko, 9. März bis 15. Juni 2025

#Magdeburg, 17. Februar 2025

Der ambivalente #Baustoff #Beton, der das kreative Werden ebenso wie das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe in sich trägt, hat Künstler schon lange bewegt und herausgefordert. »Opération Béton« nennt der französische Experimentalfilmer Jean Luc Godard seinen ersten Film über den Bau einer Staumauer, den er 1954 dreht. Die enorme Vielgestaltigkeit und Einsetzbarkeit des Baustoffes aus #Zement, #Gestein und #Wasser erlaubt unendliche Möglichkeiten der Anwendung in #Architektur und #Kunst. In Zeiten der #Klimakrise steht der moderne Baustoff jedoch immer auch mit den von Menschen gemachten Katastrophen dieser Welt in Verbindung.

Während die Formsteinsysteme Karl Heinz Adlers, die er gemeinsam mit seinem Kollegen Friedrich Kracht entwickelt hat, für die Neuinterpretation des Werkstoffes in einer Zeit des Wiederaufbaues stehen, wird im Video »Betonschiff ohne Namen« von Carsten Nicolai die Widersprüchlichkeit zwischen Vergehen und Bewahren zum allgegenwärtigen Thema einer musikalisch wie visuellen Intervention.

Für seine Fotografien inszenierte Erasmus Schröter die aus Millionen von Tonnen Beton erbauten Bunker des 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegebenen »Atlantikwalls« in farbigem Licht und erzeugt so eine Atmosphäre zwischen vergangenem #Größenwahn, #Bedrohung und #Lächerlichkeit. Diese verstärkt sich in der Gegenwart angesichts moderner Luft Boden Raketen, tragbarer Panzerabwehrwaffen und perfider gewordener militärischer Auseinandersetzungen.

Bewahrung und Zerstörung, aber auch die großartigen Möglichkeiten aus Vergangenem Neues zu schaffen sind für die Künstlerin Marta Dyachenko und ihre Skulpturen aus gegossenem Beton in den letzten Jahren zum Schwerpunkt geworden. Das komplexe Verhältnis von Natur und Mensch und der gesellschaftlich konstruierten Blick auf das, was ist und sein wird, spiegelt sich beispielhaft in den Kunstwerken, die sich mit dem von Chancen und Katastrophen gleichermaßen geprägten Material Beton verbinden.

Karl Heinz Adler (1927 Remtengrün/Vogtland bis 2018 #Dresden) war Maler, Grafiker und Konzeptkünstler und gilt heute als einer der herausragendsten Vertreter der Konkreten Kunst in Deutschland. Seine Papiercollagen, Objektschichtungen, Zeichnungen und Modelle zu den Formsteinsystemen, die er aus Beton fertigen ließ, sind in dieser Ausstellung zu sehen.

Erasmus Schröter (1956 Leipzig bis 2021 Leipzig) war ein zunächst in Leipzig, ab 1985 in Hamburg und ab Mitte der 1990er Jahre wieder in Leipzig arbeitender Fotograf, dessen Motive von surreal anmutender #DDR Alltagsbilderwelt bis zu konzeptionellen Serien voller Hintersinn und Ironie reichen.

Carsten Nicolai (geboren 1965 in Karl Marx Stadt/Chemnitz, lebt in Berlin) ist ein deutscher Medienkünstler und Musiker (Pseudonym Alva Noto), der als Grenzgänger an der Schnittstelle von bildender Kunst, #Wissenschaft und #Musik arbeitet. Seine oft großformatigen audiovisuellen Installationen zielen darauf ab, unsichtbare Phänomene wie Ton und Lichtfrequenzen erfahrbar zu machen.

Marta Dyachenko (geboren 1990 in #Kiew, lebt in Berlin) studierte Architektur, Bildende Kunst und Bildhauerei in Berlin. Ihre Installationen aus modellhaften Betonskulpturen werfen Fragen nach dem Verhältnis von Natur und Mensch sowie nach dem gesellschaftlich konstruierten Blick auf die Landschaft auf.

9. März bis 15. Juni 2025, Eröffnung 8. März 2025, 17 Uhr, Kunstmuseum Magdeburg, Regierungsstraße 4 bis 6, 39104 Magdeburg

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