

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#NOW #Kommentar: #Aufrüstung ist kein #Ideal – aber sie ist die Währung einer unsicheren Welt
#Gütersloh, 9. Dezember 2025
Niemand #rüstet auf, weil er #Frieden verachtet. #Staaten rüsten auf, weil sie ihm misstrauen. Das ist der unangenehme Kern der Realität: #Frieden ist kein #Naturzustand, sondern eine fragile Ausnahme, die bewacht werden muss.
Wer heute über Aufrüstung spricht, steht sofort unter Generalverdacht: militaristisch, rückwärtsgewandt, eskalierend. Doch diese moralische Abkürzung greift zu kurz. Denn die eigentliche Alternative zur Aufrüstung ist nicht automatisch Abrüstung – sondern oft schlicht Verwundbarkeit.
Solange einer Waffen besitzt, müssen alle Waffen besitzen
Das ist keine #Ideologie, sondern #Systemlogik. In einer Welt ohne verlässliches, globales #Gewaltmonopol entsteht #Asymmetrie sofort als #Risiko. Nicht, weil alle böse sind – sondern weil niemand sicher weiß, wer der Nächste sein wird.
Und damit zum vielleicht wichtigsten Punkt: Wer angreift, ist überzeugt, siegen zu können.
Genau das ist der entscheidende Hebel. #Kriege beginnen nicht aus #Wahnsinn, sondern aus #Kalkulation. Angriffe erfolgen fast immer im Moment erwarteter Überlegenheit: militärisch, wirtschaftlich, politisch oder psychologisch. Abschreckung wirkt genau dort, wo sie diese Siegesgewissheit zerstört.
Das ist die bittere Wahrheit: Nicht die Existenz von Waffen verhindert Kriege. Sondern die Angst, mit ihnen zu verlieren. Hier liegt auch der tragische Widerspruch: Wir rüsten nicht auf, weil wir Krieg wollen. Wir rüsten auf, weil wir verhindern wollen, dass jemand glaubt, er könne ihn gewinnen.
#Aufrüstung ist deshalb kein Ausdruck von #Aggression – sondern ein Symptom von Misstrauen in die Verlässlichkeit von Ordnung. Je brüchiger Regeln, Bündnisse und internationale Garantien wirken, desto lauter sprechen Waffen.
Und doch bleibt das moralisch Verstörende: Das Instrument, das Frieden sichern soll, ist dasselbe, das ihn zerstören kann.
Aufrüstung ist nicht gut – aber vorerst und offensichtlich notwendig. Das ist kein Widerspruch. Das ist #Realismus ohne #Zynismus.
Die eigentliche #Tragik ist nicht, dass Staaten #Waffen besitzen.
Die Tragik ist, dass es bis heute kein System gibt, dem alle genug vertrauen, um sie nicht zu brauchen.
Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung
| Oktober 2027 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
| 1 | 2 | |||||
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
| 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
| 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
| 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
| 31 | ||||||
| Dezember 2030 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
| 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
| 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
| 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
| 29 | 30 | 31 | ||||