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Foto: Zoo Duisburg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Zoo Duisburg eröffnet Warmhaus für besondere Raubtiere

#Zoo #Duisburg eröffnet Warmhaus für besondere Raubtiere

  • In dem Lebensraum lässt sich die #Fossa, das größte Raubtier Madagaskars, ganzjährig beobachten. Der Verein der Freunde des #Duisburger Tierparks stellte die finanziellen Mittel für die Maßnahme bereit.

Duisburg, 8. Mai 2025

Der Zoo Duisburg eröffnet ein #Warmhaus für die Fossa. Das moderne und für die Zoogäste einsehbare Areal ersetzt ein ehemaliges Bestandsgebäude und ist mit meterhohen Kletterbäumen, unterschiedlichen Rückzugsmöglichkeiten, Wurzeln, verschiedenen Bodengründe sowie einer beheizten Wurfhöhle ausgestattet. Der Verein der Freunde des Duisburger Tierparks stellte entsprechende Geldmittel für die Umsetzung der Maßnahme bereit. Damit engagiert sich der Förderverein zum wiederholten Mal für die Fossa in Duisburg.

»Mit diesem nun auch für die Zoogäste einsehbaren Warmhaus haben wir einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Fossa Haltung in Duisburg gemacht. Die Anlage bietet Tieren wie Besuchern zahlreiche Mehrwerte. Dabei gilt mein großer Dank dem Förderverein, der uns bei dieser Maßnahme tatkräftig unterstützt und das Projekt möglich gemacht hat«, betont Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg, bei der Eröffnung.

»Die Fossa hat für uns eine besondere Bedeutung – sie begleitet den Zoo Duisburg und auch unseren Verein schon seit Jahrzehnten. Denn schon die große Zuchtanlage, die im Jahr 2000 gebaut worden ist, haben wir mit Spendengeldern des Vereins finanziert. Deshalb war es für uns auch selbstverständlich und eine Herzensangelegenheit, die nötigen Gelder für das Projekt ›Warmhaus Fossa‹ bereitzustellen«, erklärt Mirco Höfferling, 1. Vorsitzender des Vereins der Freunde des Duisburger Tierparks.

#Tierpfleger und Revierleiter Mike Kirschner kennt die Duisburger Fossa wie kein Zweiter. Der Experte hat die Umsetzung der Maßnahme mit begleitet. »Das einsehbare Warmhaus ist ein absoluter Mehrwert für unsere Fossa«, sagt Kirschner. Bereits vor einigen Tagen hat der Raubtierpfleger mit der Eingewöhnung seiner Schützlinge begonnen. »Es ist schön zu sehen, wie gut sie das Haus annehmen, alles neugierig erkunden und entspannt in den Höhlen schlafen«. Für den Tierpfleger ist die Besuchereinsicht in das Warmhaus ein besonderes Highlight. Denn durch sie können die Zoogäste in Zukunft die Aufzucht von jungen Fossa live mitverfolgen.

Mehr als 70 Jungtiere: Duisburg ist weltweit Spitzenreiter in Sachen Fossa

In der Zoowelt ist der Zoo Duisburg weit über die Grenzen von #NRW bekannt für die Haltung der Fossa und wird weltweit für seine Expertise geschätzt. Denn seit Haltungsbeginn wuchsen am #Kaiserberg mittlerweile über 70 Jungtiere auf. »Das ist weltweit einmalig. Kein anderer Zoo hat diese Erfolge zu verbuchen«, betont Mike Kirschner. Der Tierpfleger ist an vielen der Aufzuchten der letzten Jahrzehnte aktiv beteiligt gewesen. Er weiß: Neben Weitsicht und Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Tieren, spielen auch die Gegebenheiten eine entscheidende Rolle. »Unsere komplexe Zuchtanlage bietet genau die Voraussetzungen, die es für die Nachzucht der madagassischen Raubtiere braucht und ist einzigartig in der deutschen Zoowelt. Das Warmhaus setzt genau hier an und ist deswegen mit mehreren Anlagen verbunden«, erklärt Kirschner. »So können wir optimal und jederzeit auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen«. Neben dem nun fertiggestellten Warmhaus besteht die komplexe Anlage aus einem weiteren Stallgebäude sowie zahlreichen miteinander verbundenen Außenanlagen. 3 dieser Außenanlagen sind für die Zoogäste einsehbar.

Rostbraunes Raubtier: über die Fossa

Mit einem Gewicht von bis zu 15 Kilo ist die Fossa das größte auf Madagaskar lebende Raubtier. Die Tiere kommen nur auf der Insel vor der afrikanischen Küste vor, wo sie beispielsweise in Trockenwäldern leben. Dort jagen die Raubtiere Lemuren sowie andere kleine Säugetiere. Auch Reptilien und Insekten stehen manchmal auf ihrem Speiseplan. Dank der kräftigen Beine und dem schlanken Körper ist die Fossa ein geschickter Kletterer, die größere Distanzen sogar springend zurücklegt. Dabei hilft ihr der lange Schwanz als Balancierhilfe – auch, wenn die Tiere Bäume mit dem Kopf voraus hinabklettern.

Lernen mit allen Sinnen: Bildungspfad thematisiert die Fossa

Drehen, klappen, hören: Teil des Warmhauses und der bestehenden Außenanlage für die Fossa ist auch ein neuer Bildungspfad, der ebenfalls vom Förderverein des Zoos durch die Bereitstellung eines mittleren fünfstelligen Betrages finanziert worden ist. Kindgerecht, interaktiv und spielerisch wird hier Wissen über die Fossa und den Lebensraum Madagaskar vermittelt. Besondere Gucklöcher, ein #XXL #Rad zum Drehen, ein überdimensionales Buch und weitere interaktive Elemente sind Bestandteile und bieten einen informativen Rahmen für den Besuch bei der Fossa. Ein besonderes Highlight ist die Hörstation: Per Knopfdruck »telefonieren« die Zoogäste mit verschiedenen Fossa Experten. Zu ihnen gehören #Artenschutz Koordinatoren, ein Ranger und auch Duisburgs Raubtierpfleger Mike Kirschner.

Artenschutz auf Madagaskar: Zoo Duisburg mit Führungsrolle

Die Fossa zählt zu den gefährdeten Tierarten und wird auf der sogenannten Roten Liste geführt. Schätzungen gehen davon aus, dass im ungünstigsten Fall nur noch etwa 2.500 Fossa auf Madagaskar leben. Um die Tiere vor Ort besser zu schützen, initiierte der Zoo Duisburg im Jahr 1995 den Fossa Fonds – ein Artenschutzfonds für den Schutz der Fossa. Mit dessen Mitteln werden seither Schutzprojekte auf Madagaskar umgesetzt und Freilandstudien ermöglicht. Dafür arbeitet der Zoo Duisburg insbesondere mit der Organisation Chances for Nature zusammen. Die Arbeit des Duisburger Artenschutzpartners konzentriert sich auf 3 Säulen: Neben dem Schutz des #Kirindy Waldes, einem letzten intakten Wald auf Madagaskar, werden Artenschutz wie Forschungsprojekte gefördert und in Bildung für Nachhaltige Entwicklung investiert. Hiervon profitieren insbesondere Kinder. Denn sie sind die Zukunft von #Madagaskar und die Entscheidungsträger von morgen. Auch in ihren Händen liegt das Überleben der Fossa.

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