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Die hohe Nachfrage nach Geflügel in Deutschland ist nur mit Massentierhaltung zu decken. Foto: Fred Dott, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Am 22. April hat Deutschland seine Jahres Fleischration aufgegessen

Am 22. April hat Deutschland seine Jahres Fleischration aufgegessen

  • Warum »Vier Pfoten« dabei den Fokus auf die Geflügelindustrie legt

#Hamburg, 17. April 2025

Trotz des sinkenden Fleischverzehrs in Deutschland wird bereits am Dienstag, 22. April 2025, die hierzulande empfohlene Jahresmenge an Fleisch bereits verbraucht sein – gemessen an den Richtlinien der Planetary Health Diet. Ab diesem Tag essen wir mehr #Fleisch, als für unsere #Gesundheit und den Planeten nachhaltig wäre. Das genaue Datum wird jedes Jahr von »#Vier #Pfoten« mit dem »Meat Exhaustion Day« errechnet. Basis für die Einschätzung der globalen Tierschutzstiftung ist die sogenannte »Planetary Health Diet (PHD)«, ein wissenschaftlich fundierter Speiseplan, der von der renommierten »Eat #Lancet Kommission« erarbeitet wurde.

Knapp ein Kilo Fleisch isst jeder Deutsche im Durchschnitt pro Woche. Damit liegt ihr Fleischkonsum etwa 1,4 mal höher als der durchschnittliche weltweite Fleischkonsum und mehr als dreimal so hoch, wie es die PHD empfiehlt.

Bedenklich: Auch wenn der Fleischkonsum insgesamt rückläufig ist und somit der diesjährige »Meat Exhaustion Day« in Deutschland für einen Tag später berechnet wurde, steigt der Konsum von Geflügelfleisch. Hunderte Millionen Tiere werden pro Jahr in der Bundesrepublik geschlachtet. 693,3 Millionen entfallen allein auf Geflügeltiere. »Das sind unglaubliche Zahlen. Die Geflügelindustrie versucht die Konsument:innen glauben zu lassen, Geflügel sei gesund, nachhaltig und nach höchsten Tierschutzstandards produziert. Das können wir so nicht stehen lassen«, sagt Vanessa Schilke, Campaignerin bei »Vier Pfoten«.

In Deutschland werden pro Minute etwa 1.199 #Hühner geschlachtet. Um dies zu erreichen, sehen die Standards so aus, dass 99 Prozent der Hühner in Ställen mit mehr als 10.000 – nicht selten sogar bis 100.000 – Tieren leben. Dabei handelt es sich immer um Qualzuchten, die häufig nach wenigen Wochen nicht mehr stehen können, weil ihre Knochen das eigene Gewicht nicht tragen. Nur 1,4 Prozent der Tiere haben überhaupt die Möglichkeit zum Auslauf.

#Gefahr für #Mensch und #Tier

Um das Ausbreiten von #Krankheiten in der Massentierzucht zu verhindern, werden die Tiere bereits mit Reserve Antibiotika gefüttert. 2024 fand die Albert Schweitzer Stiftung bei einer Untersuchung von Geflügel aus verschiedenen Supermärkten in jeder zweiten Probe antibiotikaresistente Keime – laut WHO eine der größten Bedrohungen der Menschheit. Außerdem konnten #Fäkalkeime, #Salmonellen, #Listerien und #Campylobacter nachgewiesen werden. Diese führen zu #Übelkeit, #Durchfall, #Erbrechen und #Fieber.

»Wir sind gegen jede Form von #Tierleid und wollen die Situation aller Tiere verbessern. Wenn die Geflügelindustrie jedoch ihr Produkt als gesündere Fleischalternative anpreist, müssen wir darauf hinweisen«, erklärt Vanessa Schilke. Denn laut Studien führt der Verzehr von Geflügel zu demselben Cholesterin Anstieg wie bei rotem Fleisch und steigert das Risiko für #Diabetes Typ 2 und #Herzkrankheiten deutlich. Pflanzliche Proteinquellen wie zum Beispiel Linsen, Tofu oder Nüsse sind gesund und liefern genug Proteine sowie hochwertige Nährstoffe. Selbst wenn die pflanzlichen Proteinquellen importiert werden, ist hier der #CO2 Fußabdruck oftmals besser als beim Huhn (5,5 Kilo CO2 pro Kilo Fleisch). Denn auch beim #Huhn werden die #Futtermittel oft aus #Südamerika importiert, wo der hohe Wasserverbrauch von 4.000 Litern pro Kilo Fleisch zur Wasserknappheit in landwirtschaftlich genutzten Regionen beiträgt. Um über die Zustände in der Geflügelindustrie aufzuklären hat »Vier Pfoten« das Projekt 1199 ins Leben gerufen. Mehr

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